Österreich

Frau erstochen: Tiefe Trauer um 48-Jährige

Heute Redaktion
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Fassungslosigkeit beim "neuen Mann" von Alexandra K. (48): "Mir wurde das Beste genommen, was ich je hatte. Mein Schatz, meine Sissi, meine Traumfrau."

Sie mochte heiße Öfen, Tattoos und harte Kerle. Nun verlor die 48-Jährige ihr Herz offenbar wieder an einen Biker. Am Sonntag war deshalb ein Streit zwischen Alexandra K. und ihrem staatenlosen Langzeit-Freund Alexander C. (53) in Neudorf eskaliert. Sie bat am Telefon noch ihren Ex-Mann um Hilfe, der sofort die Polizei rief. Die Beamten hetzten zur Wohnung der Mutter einer Teenager-Tochter, doch dort reagierte niemand auf Klopfgeräusche.

Die Polizisten stiegen daraufhin übers Fenster ein und fanden am Boden die blutverschmierte Alexandra K., daneben ein Küchenmesser und den 53-Jährigen. Der hünenhafte Biker wehrte sich noch gegen die Festnahme, die Beamten konnten ihn aber niederringen ("Heute" berichtete).

Die Gemeindeärztin und der Notarzt versuchten alles, doch für die 48-Jährige kam jede Hilfe zu spät, sie starb am Tatort an den Folgen von Bauchstichen.

Großer Schmerz

Anrainer kannten den Verdächtigen nur vom Sehen: „Er ging ab und zu mit dem Hund Gassi, sprach kein Wort und war am Gemeindeleben null interessiert." Nachdem der Rocker Sonntagnacht nicht kooperativ war, gestand er der Exekutive gestern die Bluttat und wurde in die Justizanstalt überstellt ("Heute" berichtete). Es gilt die Unschuldsvermutung.

Das mutmaßliche Motiv für die Tat: Die Blondine hatte sich in einen anderen Mann verliebt, der Neue aus Mannheim (D) präsentierte Anfang Dezember auf Facebook seine Weinviertler Flamme. Gestern verlieh dieser Rocker seinem Schmerz Ausdruck: „Mir wurde das Beste genommen. Mein Schatz, meine Sissi, meine Traumfrau, meine Königin. Ich kann es einfach nicht glauben. Ich vermisse Dich total. Doch wir sehen uns auf der anderen Seite, wenn ich das eine, was ich noch tun muss in meinem Leben, erledigt habe. Du fehlst mir sooooo sehr mein Schatz."