ÖBB-Managerin
Frau an Spitze – ÖFB-Boss legt sich in CEO-Frage fest
Klaus Mitterdorfer schlägt Silvia Kaupa-Götzl als CEO in der neuen ÖFB-Struktur vor. Hinter den Kulissen brodelt es Ende des Länderspieljahrs weiter.
Neue, spannende Personalie im Machtkampf des heimischen Fußballs! ÖFB-Boss Klaus Mitterdorfer hat sich mit seiner angestrebten Strukturreform den Ärger von Teamchef Ralf Rangnick und dem Spielerrat eingebrockt.
Diesen Freitag will der Kärntner nun für den neu geschaffenen CEO-Posten Silvia Kaupa-Götzl vorschlagen. In der Präsidiums-Sitzung soll damit entschieden werden, ob künftig eine Frau der Geschäftsführung des ÖFB vorstehen wird.
Als beschlossen gilt, dass die beiden bisherigen Geschäftsführer und Streithähne Thomas Hollerer und Bernhard Neuhold ihre Posten verlieren. Letzterer erhielt in der vergangenen Woche die Unterstützung des ÖFB-Teams inklusive seiner Stars, die auf Neuhold unter anderem in Prämien-Verhandlungen zählen konnten. Auch Sportdirektor Peter Schöttel könnte wackeln. Ein Geschäftsführer Wirtschaft und einer für Sport werden nachbesetzt. Übergeordnet: der CEO-Posten.
Nations-League-Finale! ÖFB-Team gegen Slowenien
Für diese Stelle soll Mitterdorfer laut "Krone" nun die langjährige ÖBB-Managerin Kaupa-Götzl vorschlagen. Sie war bei den Bundesbahnen Boss der Österreichischen Postbus AG. Die 50-Jährige ist ausgebildete Rechtsanwältin.
Am Freitag stimmen die neun Landespräsidenten, drei Vertreter der Bundesliga und Mitterdorfer über die Personalie ab. Für ihre Bestellung ist eine einfache Mehrheit nötig. Also 7 oder mehr der 13 Stimmen.