Nations-League-Aufstieg

Diese Top-Nationen warten jetzt als Play-off-Gegner

Österreich verpasste den Heimsieg gegen Slowenien und damit den direkten Aufstieg in die Elite-Liga der Nations League. Diese Play-off-Gegner drohen.

Sport Heute
Diese Top-Nationen warten jetzt als Play-off-Gegner
Österreich wartet auf seinen Play-off-Gegner.
Gepa

Das ÖFB-Team dominierte zum Abschluss des Länderspieljahres gegen Slowenien, ließ sich den sicher geglaubten Sieg durch ein spätes Gegentor aus der Hand nehmen. 1:1 – die südlichen Nachbarn stießen Österreich in der 81. Minute noch von Gruppenplatz eins in der Nations League.

Der direkte Aufstieg in Liga A ging damit an Norwegen. Österreich muss im März in einem Play-off-Duell mit einem diesjährigen A-Team um ein Ticket für die attraktive Elitegruppen kämpfen.

Teamchef Ralf Rangnick sagte: "Ich bin nicht enttäuscht, nicht traurig. Ich freue mich auf die zwei Play-off-Spiele und die WM-Quali im März. Da gab es schon Spiele, in denen wir gewonnen haben, wo ich nicht so zufrieden waren."

Doch welche Gegner warten nun im März? Ein Überblick.

Belgien

Österreich wird als Gruppenzweiter in der Liga B auf einen der Gruppendritten aus Liga A treffen. Seit Sonntagabend ist fix, dass Belgien nach der enttäuschenden Nations-League-Saison mit nur vier Punkten und einem 0:1 gegen Israel zum Abschluss im März gegen den Abstieg kämpfen muss. Die "Red Devils" sind also der erste mögliche ÖFB-Gegner.

Im Frühjahr würde der "ewige Geheimfavorit" wohl mit einem anderen Gesicht auftreten. Teamchef Domenico Tedesco wird seinen Job nach den jüngsten Enttäuschungen wohl nicht retten können.

Ungarn

In Gruppe drei sind die Positionen bezogen. Deutschland ist an der Spitze durch. Dahinter sind die Niederlande fix Zweiter, Ungarn fix Dritter, Bosnien Absteiger.

Österreichs letzte Duelle mit Ungarn sind schon eine Weile her. Bei der EURO 2016 setzte es in der Gruppenphase eine 0:2-Niederlage. Der letzte Sieg? 1996 in einem Freundschaftsspiel (2:0).

Nations-League-Finale! ÖFB-Team gegen Slowenien

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    Ausverkauftes Happel-Stadion mit 46.000 Fans im letzten Länderspiel des Jahres trotz winterlicher Temperaturen.
    Ausverkauftes Happel-Stadion mit 46.000 Fans im letzten Länderspiel des Jahres trotz winterlicher Temperaturen.
    Gepa

    Polen oder Schottland

    In zwei der vier Gruppen wird am Montag noch um die Platzierungen gekämpft. In Gruppe 1 ist Portugal schon vor dem letzten Spieltag fix Erster. Dahinter folgen Kroatien mit sieben, Polen und Schottland mit je vier Punkten – nach aktuellem Stand würde also Polen den Gang ins Play--off antreten müssen. Robert Lewandowski und Co. sind dem ÖFB-Team bestens bekannt. Bei der EURO siegte Österreich im Juni mit 3:1. In der EM-Quali 2019 setzte es hingegen eine 0:1-Niederlage und ein 0:0.

    Kompliziert: Weil Kroatien in den direkten Duellen gegen Polen und Schottland bei Punktegleichheit besser dasteht, bleibt Platz zwei auch im Falle einer Niederlage gegen Portugal sicher. Der mögliche Österreich-Gegner heißt also Polen oder Schottland. Polen im Falle eines Sieges im direkten Duell.

    2:0! Österreich schlägt Kasachstan im Schongang

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      Österreichs Fußball-Stars im Nations-League-Duell gegen Kasachstan in Almaty.
      Österreichs Fußball-Stars im Nations-League-Duell gegen Kasachstan in Almaty.
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      Serbien oder Dänemark

      In der vierten Gruppe steht Spanien als Sieger, die Schweiz als Absteiger fest. Im direkten Duell zwischen Dänemark und Serbien geht es am Montag um die Plätze zwei und drei. Die einfache Ausgangssituation: Mit einem Sieg oder einem Remis ist Dänemark Zweiter, Serbien der mögliche ÖFB-Gegner. Nur mit einem Heimsieg könnte Serbien noch vorbeiziehen, die Dänen ins Play-off schicken.

      Österreich gewann im Juni ein Freundschaftsspiel gegen Serbien mit 2:1. Die letzten Pflichtspiele endeten in der WM-Quali 2016/17 je mit einem 3:2 Sieg – ein Mal für das ÖFB-Team, ein Mal für Serbien.

      Zittern um WM-Quali-Topf 1

      Die Gruppen für die WM-Quali im März gibt es noch nicht. Auch hier fällt aber noch am Montagabend eine aus heimischer Sicht nicht unwesentliche Entscheidung: Gewinnt Serbien gegen Dänemark, würde Österreich von Lostopf 1 in Topf 2 abrutschen und dementsprechend schwierigere Gegner erwarten. Auch Schottland hat noch eine Mini-Chance auf Topf 1, bräuchte einen Sieg in Polen bei einem gleichzeitigen Portugal-Sieg gegen Kroatien.

      Die WM-Auslosung erfolgt am 13. Dezember in Zürich.

      red
      Akt.
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