Eine französisch-britische Mission wird in die Ukraine reisen, um an der Stärkung der ukrainischen Armee für die Zukunft zu arbeiten, dies verkündete Macron, nach einem Ukraine-Gipfel in Paris. Dazu gehöre Ausbildung, aber auch eine beratende Funktion. Laut Macron befindet sich die Mission noch in der Planungsphase. Ziel sei es, "dass die französisch-britischen Einheiten in den kommenden Tagen in die Ukraine geschickt werden können, um dort eng mit den ukrainischen Partnern zusammenzuarbeiten".
Zudem kündigte Macron an, dass er und der britische Premierminister Keir Starmer die Bemühungen der Koalition der Verbündeten der Ukraine "gemeinsam leiten" würden, wie Le Figaro schreibt. Außerdem musste Macron einräumen, dass nicht alle Länder mit einer europäischen Friedenstruppe für die Ukraine einverstanden sind.
Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben in diesem Jahr weitere 3.000 Soldaten nach Russland entsandt. Schätzungsweise seien zwischen Jänner und Februar "weitere 3.000 Soldaten als Verstärkung entsandt" worden, teilte der südkoreanische Generalstab am Donnerstag mit. Von den ursprünglich 11.000 nach Russland entsandten nordkoreanischen Soldaten wurden demnach vermutlich 4.000 getötet oder verwundet.
Zudem liefere Pyongyang Moskau auch weiterhin Raketen, Artillerie und Munition für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Bisher sei festgestellt worden, dass Nordkorea Russland "eine beträchtliche Menge an ballistischen Kurzstreckenraketen" sowie Panzerfäuste und Mehrfachraketenwerfer zur Verfügung gestellt habe. Je nach weiterer Entwicklung an der Front könne sich diese Anzahl aber noch erhöhen, warnte der Generalstab.
Nach Angaben von Südkorea, der Ukraine und den USA hat Nordkorea seit dem vergangenen Oktober rund 10.000 Soldaten in der Region Kursk stationiert. Sie sollen demnach dabei helfen, das seit einer Überraschungsoffensive im August unter ukrainischer Kontrolle stehende Gebiet zurückzuerobern. Ende Februar erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus südkoreanische Geheimdienstkreisen, dass Pyongyang weitere Soldaten nach Russland "verlegt" habe.
Eine Zahl wurde zunächst nicht genannt, Russland und Nordkorea hatten dies zunächst nicht bestätigt. Anfang Februar hatte Seoul erklärt, dass nordkoreanische Soldaten, die an der Seite der russischen Armee in der Grenzregion Kursk gekämpft hatten, offenbar von dort abgezogen worden seien. Als möglicher Grund wurden die hohen Verluste auf Seiten der Nordkoreaner genannt.