Politik
FPÖ-Rosenkranz fix auf Stimmzettel bei Hofburg-Wahl
FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz hat am Dienstag 18.500 Unterstützungserklärungen für die Bundespräsidentschaftswahl vorgelegt.
"Es ist ein sehr eindrucksvolles Zeichen dafür, dass die Menschen in Österreich mich unterstützen", betonte der 60-Jährige. Sein Ziel sei es, Zweiter zu werden und Bundespräsident Alexander Van der Bellen in eine Stichwahl zu zwingen: "Ich verspreche euch, weiterhin mein Allerbestes zu geben und für eure Interessen zu kämpfen. Holen wir uns am 9. Oktober unsere Heimat zurück".
"Kandidat für die Mitte der Gesellschaft"
Von der Bundeswahlbehörde fuhr Rosenkranz direkt zur Wiener Hofburg, wo er dem Team von Van der Bellen einen Brief übergab. Es handelte sich um eine persönliche Einladung für ein sachliches, moderiertes TV-Duell im Rahmen des Wahlkampfs: "Zumindest mit einem ernst zu nehmenden Kandidaten wie mir, sollte er sich auf eine Diskussion einlassen". Er sehe sich als "Kandidat für die Mitte der Gesellschaft".
Rosenkranz betont abermals, keinen "Brutalo-Wahlkampf" führen zu wollen. Vielmehr gehe es um eine Diskussion, die weder das Amt des Bundespräsidenten noch jenes des Volksanwaltes, das er derzeit bekleidet, beschädigen, so der FPÖ-Politiker.
Fünf Kandidaten für BP-Wahl fix
Vor Rosenkranz haben bereits Bierpartei-Gründer Dominik Wlazny alias Marco Pogo, Rechtsanwalt und Ex-"Krone"-Kolumnist Tassilo Wallentin, der frühere FPÖ- und BZÖ-Politiker und jetzige Blogger Gerald Grosz und MFG-Vorsitzender Michael Brunner angekündigt, die nötigen 6.000 Unterschriften beisammen bzw. diese auch schon eingereicht zu haben.
Amtsinhaber Van der Bellen wird voraussichtlich erst am Freitag seine Unterstützungserklärungen bei der Bundeswahlbehörde einreichen.