Österreich
FPÖ Burgenland fordert: Keine Lehre für Asylwerber
Der Klubchef der burgenländischen FPÖ, Geza Molnar, fordert, den Zugang zur Lehre für Asylwerber zu verweigern.
In den vergangenen Wochen ist die Diskussion um Abschiebungen von ausgebildeten Asylwerbern voll entbrannt. Zahlreiche Vereine, Prominente und auch Wirtschaftstreibende setzen sich dafür ein, dass Asylwerber, die erfolgreich eine Lehre absolviert haben, nicht einfach abgeschoben werden.
Als Reaktion darauf fordert der Klubchef der FPÖ Burgenland, Geza Molnar, nun, dass Asylwerbern der Zugang zur Lehre "wieder komplett und unter allen Umständen versagt" wird. Bei der Frage Lehre für Asylwerber dürfe es zu keiner weiteren Vermischung der Bereiche Zuwanderung und Asyl kommen, so Molnar in seiner Aussendung am Freitag.
Seit 2012 ist die Lehrlingsausbildung für Asylwerber bis 25 Jahren in Mangelberufen erlaubt. Rund ein Drittel der knapp 1.000 derzeit Betroffenen ist mit negativen Asylbescheiden von der Abschiebung betroffen. (red)