Niederösterreich
FP wettert: "Cash für Asylanten, Almosen für Senioren"
Die FPNÖ fordert einen Teuerungsausgleich von 500 Euro für Pensionisten mit einer kleineren Pension. Die Einmalzahlung sei ungerecht.
„Je niedriger die Pension, desto geringer ist der Teuerungsausgleich“, bringt FPÖ Seniorensprecher und Landtagsabgeordneter Erich Königsberger die soziale Ungerechtigkeit der Einmalzahlung für Pensionisten aus Sicht der FPÖ auf den Punkt. „Da haben ÖVP und Grüne wieder ein geschmackloses Gustostückerl abgeliefert. Wer am wenigsten Pension hat, bekommt auch am wenigsten Unterstützung“, ärgert sich Königsberger in einer Aussendung.
Er fordert, dass alle Pensionisten bis zur ASVG-Höchstpension in den Genuss der 500 Euro Einmalzahlung kommen. „Das haben sich die Senioren in unserem Land redlich verdient“, betont Königsberger.
Einmalzahlung von 99,40 Euro
Mehr als eine halbe Million Niedrigpensionisten bekommen wesentlich weniger als die großspurig angekündigten 500 Euro. Wer nur 700 Euro Pension hat und auf die Ausgleichszulage angewiesen ist, erhält eine Einmalzahlung in der Höhe von 99,40 Euro. Bei einer Brutto-Pension von 2.000 Euro gibt es 307,77 Euro Einmalzahlung. „Das ist der größte Pfusch seit langem und weit weg von sozial gerecht. Die Regierung soll zuerst denken und dann handeln“, sagt Königsberger.
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Kritik gibt es von der FPÖ NÖ "am 500 Euro Klimabonus für Asylanten und Gefängnisinsassen". „Das ist eine ungeheure Schweinerei. Die Österreicher, die am wenigsten haben, lässt die ÖVP im Regen stehen. Dafür schmeißt die Regierung jedem Asylanten und Häfenbruder 500 Euro nach. Wer also der Gesellschaft zur Last fällt, kassiert. Diejenigen, die unser Land aufgebaut haben, werden mit Almosen abgespeist. Diese Regierung sollte sich schämen und am besten heute statt morgen abtreten“, sagt der FPÖ-Seniorensprecher.