Österreich
Forschungszentrum in Erdberg wird ausgebaut
Mehr als 1.400 Forscher arbeiten im "Campus Vienna Biocenter" (VBC). Das Zentrum soll in den nächsten Jahren um 40.000 Quadratmeter erweitert werden.
Bund und Stadt Wien investieren 52 Millionen Euro in das Projekt. Schwerpunkt dabei ist der Ausbau der gemeinsamen wissenschaftlichen Infrastruktur. Wohnbau-Stadtrat Michael Ludwig (SPÖ) besuchte nun das Zentrum in Erdberg und zeigte sich beeindruckt.
So leitet etwa der mehrfach ausgezeichnete und international hochrenommierte Genetiker Josef Penninger als wissenschaftlicher Direktor das "Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften" (IMBA).
Krankheits-Mechanismen erforschen
Rund 200 vorrangig junge Forscher gehen hier den grundlegenden Mechanismen von Krankheiten auf den Grund, um so eine Basis für Behandlung und Prävention von Krebs, Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder akutem Lungenversagen zu finden.
Das 1999 gegründete Institut nahm 2003 seine operative Tätigkeit auf und wurde rasch zu einem international anerkannten Forschungsinstitut im Bereich der Biowissenschaft. Das IMBA ist zudem Teil des Vienna Biocenter (VBC), das zahlreiche biowissenschaftliche Forschungseinrichtungen im Bereich der Lebenswissenschaften und Biomedizin beheimatet.
VBC zählt zu den Top 10 in Europa
Insgesamt sind heute mehr als 1.400 Wissenschafter und Studenten aus über 40 Nationen am VBC beschäftigt. Am VBC befinden sich aber nicht nur wissenschaftliche Einrichtungen, sondern auch biotechnische und medizintechnische Firmen sowie Organisationen aus dem Bereich der Wissenschafts-Kommunikation. „Die Entwicklung der letzten Jahre ist wirklich beeindruckend und sehr erfreulich. Was hier als kleine Zelle für Biotechnologische Forschung begonnen hat, zählt inzwischen zu den Top 10 in Europa", so Ludwig. (cz)