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Forscher erklären: So gelingt das perfekte Selfie

Sich mit Selbstporträts in Szene zu setzen, ist bei vielen Alltag. Eine Studie zeigt nun, wie man sich richtig präsentiert.

Heute Redaktion
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Je nachdem, aus welcher Perspektive ein Selfie aufgenommen wird, verändert sich die Wirkung auf den Betrachter stark. Dies haben Psychologen der Universität Bamberg in einer großen Studie herausgefunden.

So würden besonders Frauen als attraktiver wahrgenommen, wenn sie ihre linke Gesichtshälfte zur Kamera drehten. Wenn sie ihre rechte Gesichtshälfte zeigten, würde dies eher hilfsbereit oder intelligent wirken. Für Männer scheint die rechte Seite von Vorteil zu sein, denn so wirke die Herrenwelt sympathischer.

Psychologe und Wahrnehmung

Über dreihundert Testpersonen bewerteten für die Studie computergenerierte Gesichter aus typischen Selfie-Perspektiven. Beurteilt wurden anschließend die Attraktivität, die Dominanz, die Intelligenz oder das Köpergewicht.

"Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle bei sozialen Interaktionen und sogar der Partnerwahl", so einer der Autoren der Studie. Dies war für die Forscher Grund genug, herauszufinden, welche Kamerapositionen einer Person besonders schmeicheln.

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Bereits in einer früheren Studie zeigten die Forscher zusammen mit Kollegen der Universität Mainz, dass bei einer Perspektive von leicht oberhalb die untere Gesichtshälfte und das Kinn schmaler wirken. So werde das Körpergewicht um bis zu 15 Kilogramm geringer wahrgenommen.

Laut der aktuellen Forschung wird dieser Effekt durch eine seitliche Drehung der Kamera noch verstärkt. Umgekehrt würden Personen bei einer Aufnahme von unten um bis zu zehn Kilogramm schwerer eingeschätzt. (swe)