Coronavirus

Forderung nach "Normalbetrieb" an Schulen nach Ostern

Die SPÖ fordert eine Rückkehr zum ganzwöchigen Präsenzunterricht an allen Schulen – und zwar nach Ostern.

André Wilding
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Schichtbetrieb in den Schulen wird nach dem Lockdown-Ende wohl kommen. Fix ist das allerdings noch nicht.
Schichtbetrieb in den Schulen wird nach dem Lockdown-Ende wohl kommen. Fix ist das allerdings noch nicht.
Georges Schneider Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Aktuell wird nur an den Volksschulen an allen fünf Wochentagen Präsenzunterricht angeboten. An allen anderen Schulen in Österreich gibt es einen Schichtbetrieb. Zwei Gruppen befinden sich abwechselnd Montag/Dienstag bzw. Mittwoch/Donnerstag in der Schule, an den anderen Tagen sind die Schüler im Distance Learning. Am Freitag sind dann alle Schüler daheim, außer es finden Schularbeiten an diesem Tag statt.

Doch mit dem Präsenzunterricht nur für Volksschüler könnte bald Schluss sein. Denn die Forderung nach einem "Normalbetrieb" an allen heimischen Schulen wird immer lauter. So will etwa die SPÖ eine Rückkehr zum ganzwöchigen Präsenzunterricht an den Schulen - und zwar schon nach Ostern, berichtet die APA. Die Osterferien enden am 5. April.

Lehrer bis Ostern impfen

SP-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid teilte gegenüber der APA mit, dass bis Ostern daher alle Lehrpersonen sowie das Kindergartenpersonal gegen das Coronavirus geimpft werden sollten. Eine sichere Schule sei zudem auch mit dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie mit regelmäßigen Corona-Tests für Schüler durchaus möglich, heißt es in dem Bericht weiter.

"Kanzler (Sebastian, Anm.) Kurz hat immer wieder betont, die Schulen seien geöffnet. Zwei von fünf möglichen Unterrichtstagen sind aber noch weit weg von Normalbetrieb", erklärt Hammerschmid der APA. "Das verdeutlicht nur, dass er keine Ahnung hat, wie hart die Beschränkungen im Alltag für die Familien sind. Wir können es uns einfach nicht mehr länger leisten, Kinder und Jugendliche zu Hause einzusperren", wird die SP-Politikerin weiter zitiert.

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