Niederösterreich
Förster auf verzweifelter Suche nach vermisstem "Gonzo"
Förster Wolfgang Rauscher kennt den Ernstbrunner Wald wie seine Westentasche. Und dennoch weiß er nicht mehr, wo er seinen "Gonzo" noch suchen soll.
Große Verzweiflung bei Oberförster Wolfgang Rauscher aus dem Weinviertel! Seit mitterweile fast drei Wochen fehlt von seinem treuen Gefährten, der Alpenländischen Dachsbracke "Gonzo", jede Spur.
Doch was war passiert? Am 24. Dezember waren Rauscher und sein Hund im Revier unterwegs, der Förster erledigte im Forsthaus Ödenkirchen noch ein paar Dinge – plötzlich war "Gonzo" wie vom Erdboden verschluckt.
Apple Airtag am Halsband
Rauscher vermutet, dass der trainierte Rüde einem Reh nachgejagt ist. "Der Wald geht ja bis ans Haus heran", so der Oberförster zu "Heute".
Üblicherweise kommt die Alpenländische Dachsbracke wieder zu seinem Herrl zurück, in diesem Fall gab es weder Sichtungen noch schlug der am Halsband befestigte Apple Airtag Transponder an.
Seit knapp drei Wochen durchstreift Rauscher bereits den Ernstbrunner Wald, den er eigentlich wie seine Westentasche kennt. In Brunnen, bei Dachsbauten sowie auch angrenzenden Revieren wurde bereits Nachschau gehalten.
Zwei Mal kam ein Pettrailer, also ein trainierter Tier-Suchhund, vorbei, doch eine Fährte konnte bisher nicht aufgenommen werden. Auch ein Medium, das den Hund auf spiritueller Ebene orten sollte, wurde verzweifelt engagiert.
1.000 Euro Finderlohn
Auch ob "Gonzo" in eingestürzten Gebäuden im Wald oder in Schächten festsitzt, wurde bereits kontrolliert. Dass ihn jemand aufgelesen und mitgenommen haben könnte, hält Rauscher für möglich. "Obwohl er für gewöhnlich nicht in fremde Autos steigt", so der Weinviertler, der auch Facebook mehrere Suchaufrufe gestartet hat.
Der Förster verspricht einen Finderlohn über 1.000 Euro für jene Person, die "Gonzo" wieder zu ihm zurückbringt.