Genuss
Flugbegleiterin macht ekelhaften Fund in ihrem Essen
Auf dem Flug von Ankara nach Düsseldorf möchte eine Stewardess ihre Mahlzeit essen. Als ihr ein Schlangenkopf entgegenblickt, vergeht ihr der Appetit.
Dass man sich bei einer Billigfluglinie nicht zu viel erwarten darf, weiß man wohl. Im folgenden Fall hätte man wahrscheinlich auch lieber aufs Essen verzichtet, als das zu erleben, was einer Flugbegleiterin der SunExpress passierte. Die Frau befand sich auf dem Weg von Ankara nach Düsseldorf, als sie ihre Bordmahlzeit öffnete und vor Schreck erstarrte – ein Schlangenkopf schaute ihr vom Tablet ins Auge.
Laut "Gazete Duvar" hatte sich das Personal bereits zuvor über Käfer und Schnecken in seinem Bordessen beschwert, einige der Mahlzeiten waren angeblich auch verschimmelt. Das betreffende Cateringunternehmen, Sancak Inflight, soll auch zahlreiche andere Fluggesellschaften mit Lebensmitteln beliefern. Das Mitglied der SunExpress-Kabinenbesatzung nahm den schrecklichen Fund auf und teilte ihn im Internet, woraufhin die Fluggesellschaft sofort reagierte.
Untersuchung wurde eingeleitet
SunExpress, das seinen Sitz in Antalya (Türkei) hat und Flüge in ganz Europa und im Mittelmeerraum durchführt, bezeichnete den Zustand der Lebensmittel als "absolut inakzeptabel". Das Unternehmen sagte in einer Erklärung: "Es ist unsere oberste Priorität, dass die Dienstleistungen, die wir unseren Gästen anbieten, von höchster Qualität sind und dass sowohl unsere Gäste als auch unsere Mitarbeiter ein komfortables und sicheres Flugerlebnis haben." Eine detaillierte Untersuchung sei eingeleitet worden. "Bis zum Abschluss dieser Untersuchung wurde die Lieferung des betreffenden Produkts eingestellt."
"Nachträglich hinzugefügt"
laut Sancak Inflight Services werden die Gerichte bei 280 Grad gekocht. Deshalb könne der Vorfall nicht in ihrer Küche passiert sein. In einer Stellungnahme behauptete das Unternehmen, dass keines der Gerichte "aus den von unserem Unternehmen verwendeten Lebensmitteln stammt". Der Schlangenkopf sei dem Gericht nachträglich hinzugefügt worden.