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Flug-Chaos! "Wir kommen ganze fünf Tage zu spät an"

Corona-bedingte Personalausfälle kosten Fluggäste den letzten Nerv – und Margarita und ihre Familie fast eine Woche ihres wohlverdienten Urlaubs.

Clemens Pilz
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Margarita, Leo und Armina wollen nach Armenien.
Margarita, Leo und Armina wollen nach Armenien.
Denise Auer

Eigentlich sollten Margarita (17), Bruder Leo (16) und Mutter Armina (51) schon längst in Armenien bei Verwandten zu Besuch sein, fünf Wochen hatten sie für ihre Reise freigenommen. Doch der geplante Flug am Samstag von Köln über Wien ins armenische Jerewan musste wegen Personalmangels gestrichen werden, erst am Dienstag konnte die Familie endlich in Deutschland abheben.

Das Reisepech verfolgte das Trio noch weiter, erzählt es beim "Heute"-Lokalaugenschein am Wiener Airport: "Unsere Maschine landete verspätet, daher verpassten wir den Anschluss. Wir mussten dann spätabends irgendwie eine Unterkunft organisieren, vor Ort bekamen wir keine Infos und bei der Hotline der AUA hob lange niemand ab."

Lange Wartezeiten am Airport

Letztlich konnten die Drei die Nacht auf Kosten der Fluglinie in einem Hotel nahe des Flughafens verbringen und standen um 12 Uhr wieder vor der Sicherheitskontrolle. "Jetzt müssen wir noch zehn Stunden warten und dann werden wir hoffentlich, wenn alles gut geht, am Donnerstag mit fünf Tagen Verspätung in Armenien ankommen", so Margarita.

Für Irritation sorgt bei den Deutschen, dass die Maskenpflicht am Flughafen und in den Flugzeugen nicht mehr gilt. "Wenn Corona der Grund für diese Flugausfälle ist, warum hat man die Maskenpflicht dann überhaupt abgeschafft?"

In den kommenden Tagen könne es zwar, wie immer um diese Jahreszeit, zu laufenden Anpassungen kommen, so die AUA. Im Großen und Ganzen erwarte man jetzt aber einen normalen Flugbetrieb.