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Abfangjäger eskortierten Flug von Wien nach London

Wegen eines verdächtigen Gegenstandes auf der Bordtoilette, wurde ein Ryanair-Flug am Sonntag von der Royal Air Force eskortiert. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Maschine konnte sicher in London aufetzen.
Die Maschine konnte sicher in London aufetzen.
Picturedesk/APA - Symbolbild

Es war wohl kein angenehmer Flug für die Kabinencrew eines Ryanair-Fluges von Wien nach London-Stansted. Denn weil sie auf dem WC einen verdächtigen Gegenstand gefunden hatte, mussten die Behörden informiert werden. Zwei Maschinen der Royal Air Force eskortierten die Maschine schließlich an den Bestimmungsort. In der englischen Hauptstadt angekommen, wurden zwei Verdächtige aus der Maschine abgeführt. 

Konkret handelte es sich laut APA-Informationen bei dem Gegenstand um ein Paket, an dem batterieähnliche Objekte montiert waren. Ein beiliegender Brief konnte nicht entziffert werden. Bei der Eskorte handelte es um zwei Typhoon Jets. 

Eine Stunde am Rollfeld

Die meisten Passagiere dürften die Abfangjäger nicht bemerkt haben, stutzig wurden manche wohl, weil das Flugzeug nach der Landun noch etwa eine Stunde auf dem Rollfeld ausharren musste. Nach dieser Zeit kam die Polizei an Bord und nahm zwei Männer mit, diese leisteten bei der Abführung keinen Widerstand. 

Erst als die Männer das Flugzeug verlassen hatten, wurden die Fluggäste von dem Paketfund und die anschließend ergriffenen Maßnahmen informiert. Ryanair bestätigte eine "mögliche Sicherheitsbedrohung" an Bord. Der Pilot habe aber vorschriftsgemäß gehandelt und die Behörden informiert. Sämtliche Passagiere hätten das Flugzeug "sicher" verlassen können. 

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