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Flucht in Bunker? Dieses Putin-Gerücht sorgt für Wirbel
Wo steckt Russlands Despoten-Machthaber Wladimir Putin? Jetzt gibt es Hinweise, dass er bereits aus Moskau geflohen sein könnte. Das steckt dahinter:
Seine Video-Botschaft und die an die Ukraine gerichtete Kriegserklärung vom Donnerstag wurden bereits am Montag aufgezeichnet. Das kam nur kurze Zeit später ans Licht. Befand sich der russische Präsident zu diesem Zeitpunkt bereits in einem Bunker im Ural? Darauf gibt es jetzt laut der deutschen "Bild"-Zeitung mehrere Hinweise.
Die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine: der Live-Ticker
Die deutsche Boulevardzeitung berichtete am Montag in Berufung auf Geheimdienst- und Regierungsquellen von der Flucht Putins. Demnach verfügten deutsche und amerikanische Nachrichtendienste über entsprechende Informationen. Der Ural war bereits zu Zeiten der Sowjetunion Rückzugsort des brutalen Dikators Josef Stalin.
Kreml hüllt sich in Schweigen zu Putin-Aufenthaltsort
Eine Bestätigung von russischer Seite gibt es dafür bisher nicht. Ein Foto aus dem Kreml soll belegen, dass Putin am Freitag (25. Februar) noch an einem Treffen des russischen Sicherheitsrates in Moskau teilgenommen hat.
Auch die alarmierende Video-Botschaft vom Sonntag gibt keinen Aufschluss darüber, wo sich der Präsident aktuell befindet. Putin griff in der letzten Woche immer wieder in die Trickkiste des KGB. So unterzeichnete er das Dekret über die Anerkennung der selbst ernannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk am vergangenen Montag bereits Stunden vor der „Live“-Ausstrahlung im russischen Staatsfernsehen.
Propaganda-Maschine läuft weiter
Unterdessen verbreitete Putins Propaganda-Sender "Sputnik" angeblich neue Fotos des russischen Machthabers.
Sie sollen ihn am Sonntag auf der Baustelle der Raumfahrtagentur in Moskau und ebenfalls am Sonntag bei einem Gespräch mit dem Verteidigungsminister und einem Top-Militär zeigen.
Nächster Schritt bei Atom-Abschreckung
Das russische Verteidigungsministerium hat die Abschreckungswaffen der Atommacht in verstärkte Alarmbereitschaft versetzt. Das sagte Minister Sergej Schoigu am Montag dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, wie aus einer Mitteilung der Behörde hervorgeht.
Konkret nannte er die strategischen Raketentruppen, die Nord- und die Pazifik-Flotte und die Fernfliegerkräfte. Putin hatte den Schritt angeordnet als Reaktion auf aggressive Äußerungen der NATO.
Putin sprach in einem am Sonntag vom Kreml verbreiteten Video von Abschreckungswaffen und nannte nicht explizit Atomwaffen. "Die Spitzenpersönlichkeiten der führenden NATO-Staaten lassen aggressive Äußerungen gegen unser Land zu, deshalb befehle ich dem Verteidigungsminister und dem Chef des Generalstabs die Streitkräfte der Abschreckung der russischen Armee in ein besonderes Regime der Alarmbereitschaft zu versetzen."