Österreich
Floriani-Flugdienst übt Katastophen-Szenarien
Gemeinsam mit dem Bundesheer trainieren die Flugspezialisten der Feuerwehr ab 18. Juli zahlreiche Einsatzszenarien.
Wenn die Lage richtig ernst wird, kommt er zum Einsatz: Der Flugdienst der freiwilligen Feuerwehren in NÖ. Damit im Fall von Waldbränden, Hochwasserkatastrophen, aber auch Dammbrüchen jeder Handgriff sitzt, trainieren die 106 Florianis des nö. Flugdienstes zwischen 18. Juli und 9. August am Areal des nö. Landesfeuerwehrverbandes in Tulln sämtliche Katastrophenszenarien.
Acht verschiedene Teams und ein Black Hawk des österreichischen Bundesheeres werden dafür im Übungseinsatz sein.
"Es vergeht kaum ein Jahr, wo diese Spezialeinheiten nicht zum Einsatz kommen. Meist bei Waldbränden, immer wieder aber auch bei Hochwasserkatastrophen. In vielen Fällen müssen in Fluten eingeschlossene Menschen befreit oder auch Medikamente in die Überschwemmungsgebiete eingeflogen werden", berichtet Franz Resperger, Sprecher des nö. Landesfeuerwehrkommandos.
Flugdienst der nö. Feuerwehren: Derzeit verfügt der Flugdienst über vier Stützpunkte – Dobersberg, Wiener Neustadt, Amstetten und Tulln. 106 Mann stehen zur Bekämpfung von Waldbränden, Hochwasserkatastrophen etc. bereit.
Auch gebrochene Hochwasserdämme werden in der Regel mit über die Luft abgeworfenen, sogenannten "Big Packs" abgedichtet.
(nit)