Coronavirus

Fix! Diese Lockerung gibt es für Corona-Geimpfte

Die Corona-Impfung bringt auch Erleichterungen bei den Quarantäne-Maßnahmen. So müssen geimpfte Personen etwa nicht mehr in Isolation.

André Wilding
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Corona-Impfung in Wien
Corona-Impfung in Wien
Denise Auer

Normalerweise müssen Menschen, die engen Kontakt mit einer Corona-infizierten Person hatten, 14 Tage in Quarantäne. Diese Regelung kann man sich allerdings ersparen – und zwar mit einer "gültigen Impfung". Das berichtet am Samstag "ORF Wien". Ursula Karnthaler vom Gesundheitsdienst der Stadt (MA 15) erklärte gegenüber "Radio Wien": "Das bedeutet, eine Impfung, bei der man von einem Schutz ausgehen kann: Das ist ab dem 22. Tag nach der Erstimpfung."

Die Erleichterungen bei der Quarantäne gelten zunächst bis zur Zweitimpfung, falls eine vorgesehen ist, und danach weitere sechs Monate, heißt es in dem Bericht weiter. Geimpfte Personen werden in der Bundeshauptstadt nun also automatisch als Kontaktpersonen der Kategorie zwei eingestuft, nicht unbedingt notwendige Kontakte sollte man aber auch in dieser Kategorie einschränken bzw. möglichst vermeiden.

FFP2-Maskenpflicht im Freien

Aber: "Das ganz normale Leben kann ich führen wie auch sonst", so Karnthaler in "Radio Wien" weiter. Außerhalb des privaten Wohnbereichs gilt aber weiterhin eine FFP2-Maskenpflicht. "Wenn ich natürlich allein im Wald spazieren gehe, brauch ich sie nicht aufsetzen. Aber überall dort, wo ich mit anderen Personen zusammenkommen könnte, ist eine FFP2-Maske zu tragen", wird die Expertin weiter zitiert. So ist etwa auf Gehsteigen weiter eine Maske zu tragen.

Die Gesundheitsbehörde hätte aber zudem auch die Möglichkeit, eine "Verkehrsbeschränkung" für Kontaktpersonen der Kategorie zwei zu unterlassen. Der Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen und Versammlungsorten, oder aber auch die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel könnte damit untersagt werden. In Wien werde dies aber nicht gemacht, versichert Karnthaler vom Gesundheitsdienst der Stadt (MA 15) gegenüber "Radio Wien" weiter.

Erleichterung nicht nur für Geimpfte

Bei besonders sensiblen Berufen seien weitere Beschränkungen aber durchaus möglich. "Im Bereich von Spitälern gilt zum Beispiel, dass Sie täglich getestet werden, um zu verhindern, dass hier eine Infektion übersehen wird", heißt es weiter. Die Einschränkungen gelten zwar für 14 Tage, allerdings kann man sich mittels PCR-Test am zehnten Tag davon "freiteste", heißt es in dem Bericht von "ORF Wien" weiter. Das "Freitesten" sei aber natürlich freiwillig.

Was allerdings Pflicht ist, ist ein Test nach Bekanntwerden, dass man Kontakt mit einer infizierten Person hatte. Sollte dieser Test dann positiv sein, muss man in "Kurz-Quarantäne". Laut Karnthaler seien Geimpfte nämlich oft nur kurz vom Coronavirus besiedelt. Nach 48 Stunden wird schließlich erneut getestet, ob die Last der Viren ansteigt. Liegt der Ct-Wert über 30 wird die Quarantäne beendet, berichtet "ORF Wien".

Die gute Nachricht: in Wien gelten die Quarantäne-Lockerungen nicht nur für Geimpfte, sondern auch für Genesene. Damit sind jene Personen gemeint, die schon eine Infektion hinter sich haben, und zwar bis sechs Monate nach dem Erstnachweis eines Labors. Laut MA 15 beruhen diese Regelungen auf Empfehlungen des Gesundheitsministeriums und gelten in Wien bereits seit mehreren Wochen.

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