Fitfluencer Schafzahl: "Laut BMI bin ich übergewichtig"

Fitfluencer, ein Begriff, der sich aus Fitness und Influencer zusammenfügt erobern Social-Media. Auch der gebürtige Oberösterreicher Mario Schafzahl (32) verdient sein Geld mit Instagram und seinem Körper. Täglich nimmt er seine 266.000 Follower mit ins Training und seinen Alltag. Und der startet meist sehr früh. Zu einer Zeit, wenn die meisten noch im Bett liegen, dreht Schafzahl seine Runden. Denn, schon um 6.30 Uhr begrüßt er seinen ersten Kunden im "John Harris" Fitness-Center, wo er als Personal-Trainer arbeitet. 

"Meine Mittagspause nutze ich dann, um selbst zu trainieren", hat er Fitness zu seinem Beruf gemacht. Kein Wunder, der Sport war schon immer ein großes Thema in seinem Leben. Bereits im Alter von 12 Jahren startete er mit Karate und Krafttraining. Leistungssport auf Wettkampf-Niveau. "Somit sind zwei Trainingseinheiten täglich weniger, als früher", lacht er. Doch auch Ernährung trägt einen großen Teil zu so einem Körper bei. Verbietet sich der Wahl-Wiener Burger, Pizza und Co? "Nein, ich esse alles und trinke auch ab und zu Alkohol", erstaunt er. "Die Balance ist einfach wichtig." Gerade jetzt, vor den Feiertagen sicher ein guter Punkt. "Da dürfen dann schon auch Kekse und nicht wirklich gesundes Essen gegessen werden. Denn: Wenn man sich ständig alles verbietet, dann macht es keinen Spaß und man wird schnell wieder aufgeben." 

Außerdem sollte man Kalorien-Zählen und die Waage aus den Gedanken streichen. "Natürlich wiegen Muskel mehr, als Fett und so kann es schon sein, dass die Waage da anfangs vielleicht sogar mehr anzeigt. Zählen von Kalorien ist auch völlig unnötig, finde ich. Das macht einen nur Wahnsinnig und treibt so manchen mit Sicherheit in eine Essstörung", zeigt er auf. "Ich zum Beispiel wäre laut BMI (Body Mass Index) übergewichtig." Denn: Schafzahl hat einen BMI von 28,1 bei einer Größe von 1,84 Meter und 95 Kilo  – für "Normalgewicht" sollte sein BMI allerdings nicht höher als 25 sein. Man sieht, auch Zahlen können lügen …