Wintersport

Finanznot – Ski-Weltmeisterin braucht jetzt Spenden

Der 18. Februar wird vielen lange in Erinnerung bleiben. Laurence St.-Germain wurde sensationell Ski-Weltmeister. Nun muss sie um die Karriere bangen. 

Sport Heute
Laurence St.-Germain ist auf Spenden angewiesen.
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Gepa

Es war eine der größten Sensationen der letzten Jahre im Skisport: St.-Germein raste im WM-Slalom von Meribel sensationell zur Goldmedaille, ließ Stars wie Mikaela Shiffrin (2.) oder Lena Dürr (3.) hinter sich. En Erfolg, der der Karriere 29-Jährigen aber nicht den gewünschten Auftrieb gegeben hat, wie sie nun "Radio Canada" erzählte. 

Denn der kanadische Skiverband ist schon jahrelang finanziell nicht gut aufgestellt. Das bekommt nun auch die amtierende Slalom-Weltmeisterin zu spüren. Jeder Athlet und jede Athletin müssen für diese Saison 20.000 kanadische Dollar bezahlen, um überhaupt mit dem Team trainieren zu dürfen. Das sind umgerechnet 14.000 Euro. Geld, das die 29-Jährige nicht hat. Selbiges gilt auch für Teamkollegin Valerie Grenier, die in der vergangenen Saison in Kranjska Gora ihr erstes Weltcuprennen gewann. 

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    Spendenaufruf

    "Ich bin bei 5.000 Dollar, glaube ich", erzählte Grenier. Bei St.-Germain sieht es nicht besser aus. "Ich bin immernoch auf der Suche nach Sponsoren, und ich habe meine Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft. Auf meinem Helm ist noch Platz, auf meinem Rennanzug ist noch Platz", meinte die Sensationsweltmeisterin. 

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      GEPA, Montage "Heute"

      Das Problem dabei ist freilich, dass der Skisport in Kanada bei weitem nicht denselben Stellenwert wie in Österreich hat. Sponsoren zu gewinnen, ist schwierig – auch als Weltmeisterin. "Wir sind zwar etwas bekannter geworden, aber im Grunde hat sich nicht viel verändert", meinte Grenier ernüchtert. Die Lage ist angespannt, beinahe schon verzweifelt. Deshalb veranstalteten die beiden Skiläuferinnen nun eine Spendengala in Quebec. "Wir hoffen, dass einige Menschen nun Lust haben, etwas zu unserer Saison beizutragen", meinte St.-Germain. Die beiden Läuferinnen haben auch auf ihren Social-Media-Kanälen einen Spendenaufruf platziert. 

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