Österreich

Fieser Betrug mit dem "Weinen der Tochter"

Was für eine miese Masche! Betrüger wollten einer Rohrbacherin (66) Geld herauslocken, täuschten dafür das "Weinen" der Tochter vor.

Heute Redaktion
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Die Betrüger behaupteten, die Tochter der Frau habe einen Unfall gehabt (Symbolfoto).
Die Betrüger behaupteten, die Tochter der Frau habe einen Unfall gehabt (Symbolfoto).
Bild: iStock

Bei einer 66-Jährigen aus Rohrbach läutete am Dienstagvormittag gegen 10.30 Uhr das Handy. Es war ein Anruf mit unterdrückter Nummer.

Die Frau hob ab. Ein Mann mit österreichischem Akzent meldete sich, stellte sich als Kripobeamter vor.

"Er teilte ihr mit, dass ihre Tochter angeblich einen Verkehrsunfall verursacht habe. Sie sei zwar nicht verletzt, jedoch sei Totalschaden an einem teuren Auto entstanden", so die Polizei.

Die nächste Lüge: Weil die Versicherung beim Auto abgelaufen sei, müsse sie 80.000 Euro Kaution zahlen oder komme ins Gefängnis.

Weinen der Tochter am Telefon

Dann die besonders miese Masche: "Um die Glaubwürdigkeit zu verstärken, ließ er sie am Telefon die weinende vermeintliche Tochter hören."

Die Frau sagte, sie habe nicht so viel Geld. Da verlangten die Betrüger Schmuck oder andere Wertsachen. Sie verlangten die Adresse der Frau, da jemand vorbeikommen würde, um die Sachen abzuholen.

Bankmitarbeiter schöpfte Verdacht

Als die Frau bei der Bank eine hohe Geldsumme abheben wollte, wurde ein Bankmitarbeiter misstrauisch und hielt sie von der Übergabe des Geldes ab. Nur deshalb entstand kein Schaden.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com

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