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Fiakerpferd kollabiert mitten am Wiener Stephansplatz
Dramatische Szenen ereigneten sich Montagvormittag in der Wiener City: Ein Pferd verlor aus unbekannten Gründen das Bewusstsein und lag am Boden.
Am Montag kippte gegen 10.00 Uhr ein Fiaker um und wurde bewusstlos. Das Tier lag am Boden und zeigte keine Regungen mehr. Rasch wählten besorgte Bürger den Notruf, Beamte der Wiener Landespolizei waren in kürzester Zeit vor Ort.
Tierrettung transportierte Pferd ab
Eine Pressesprecherin der Wiener Landespolizei bestätigte im Gespräch mit "Heute" den Vorfall. Wie es zu dem dramatischen Kollaps gekommen ist, weiß man nicht. Fix ist jedenfalls, dass das Pferd nicht durch Fremdverschulden sein Bewusstsein verlor. Beamte der Polizei riefen den Tiernotruf, dieser transportierte das Fiaker ab.
Laut eines "Heute"-Leserreporters wurde das kranke Tier auf den Beinen mit einem Gestell auf eine Pferdebarre gezogen und nach rund einer Stunde weggebracht.
Kreuzschlag
Besitzer Wolfgang "Fiakerbaron" Fasching meldete am frühen Nachmittag selbst öffentlich zur Wort: der plötzliche Zusammenbruch der Stute sei durch einen Kreuzschlag – eine Entzündung der Rückenmuskulatur, die mit starken Schmerzen verbunden ist – verursacht worden.
"Dank der zufällig vorbeikommenden, kurz vor ihrem Uni-Abschluss stehenden Veterinär-Medizin-Studentin Bettina G. konnte eine fachgerechte Erstversorgung vorgenommen werden. Die Stute Ayana wurde sofort auf die Veterinärmedizinische Universität gebracht und befindet sich auf dem Weg der Besserung", heißt es in der Aussendung.
"Corona-Opfer"
Für Wolfgang Fasching ist sein Pferd ein Opfer der Corona-Maßnahmen: "Meine Pferde sind ohne die Touristen und Wien-Besucher einfach unterbeschäftigt. Obwohl die Tiere trotzdem in Bewegung gehalten werden, fehlt ihnen doch der gewohnte Einsatz als Fiaker-Pferde und dadurch kann es zu so tragischen Vorfällen kommen."
