Österreich
Feuerwehr wirft Stöcke nach Schwan, rettet ihn so
Die frostigen Temperaturen wurden einem Schwan auf dem Silbersee in Bruck an der Mur beinahe zum Verhängnis. Der Feuerwehr gelang die Rettung auf kuriose Weise.
Als die Quecksilber-Säule in der Nacht unter die Minus-10-Grad-Marke rutschte, dürfte sich auf dem Silbersee in Picheldorf in der Gemeinde Bruck an der Mur langsam eine Eisdecke gebildet haben – völlig unbemerkt von einem Schwan, der auf der Wasseroberfläche treibend die Nacht verbrachte.
Als das Tier am nächsten Morgen aufwachte, steckte es bereits fest und konnte aus eigener Kraft entkommen. Am Vormittag wurde es von einem Spaziergänger entdeckt. Diesem schwante nichts Gutes und alarmierte die Feuerwehr.
Die Floriani hatten es nicht weit zum Einsatzort, ihr Rüsthaus befinden sich gleich neben dem Silbersee. Der Schwan war ein ganzes Stück vom Ufer festgefroren. "Wir alarmierten deshalb die Freiwillige Feuerwehr Bruck, die uns mit dem Wasserdienstfahrzeug und Tauchern zu Hilfe kam", erklärt der Kommandant der FF Picheldorf, Wolfgang Trobos, gegenüber der "Kleine Zeitung".
Vogel konnte sich mit Hilfe selbst befreien
Während sich die Kameraden bereit machten, versuchten die Silberhelme mit vorsichtig geworfenen Stöcken und dicken Seilen, das Eis um den Wasservogel zu lockern. Der dadurch aufgescheuchte Schwan versuchte zu flüchten, was ihm durch das mittlerweile brüchige Eis auch gelang.
Das ersparte den Helfern einen unangenehmen Tauchgang im eisigen Wasser des Silbersees. Nach etwa einer Stunde konnten die Feuerwehren den Einsatz für beendet erklären.
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(red)