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Feuerwehrmann stirbt in Flammenhölle um Urlaubsparadies

Die verheerenden Waldbrände um die südkroatische Touristenmetropole Dubrovnik nehmen kein Ende. Jetzt haben sie auch ein Menschenleben gefordert.

Roman Palman
Drohnenaufnahme von Dubrovnik, Juni 2022.
Drohnenaufnahme von Dubrovnik, Juni 2022.
REUTERS

Die Trauer unter den Feuerwehrleuten in Dubrovnik ist riesig. Seit dem Krieg, als drei ihrer Kollegen getötet wurden, hatte es keine solche Tragödie mehr unter den Einsatzkräften in der Adria-Stadt gegeben.

Goran Komlenac war einer der am längsten dienenden und erfahrensten Feuerwehrleute Dubrovniks, doch am Sonntag wurde er selbst Opfer der Flammen, die er so lange bekämpft hatte. Der 42-Jährige war zur Mittagszeit mit 80 Kameraden, darunter auch vier Kanadier, nach in das Gebiet Orašac / Gromače nordwestlich von Dubrovnik gerufen worden, wo ein Waldbrand in 87 Hektar voll dichtem Pinienwald wütete.

"Ich gehe vorwärts"

Es gelang ihnen, die Flammen bis in die Abendstunden unter Kontrolle zu bringen und mehrere Häuser in Ljubač zu schützen. Die ganze Nacht kämpften die Einsatzkräfte noch weiter gegen das Feuer.

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    In den Ortschaften Orasac und Zaton brennt es.
    In den Ortschaften Orasac und Zaton brennt es.
    Feuerwehr Dubrovnik

    Die Umstände, die zum Tod von Goran Komlenac führten, wurden nicht veröffentlicht. Der Feuerwehr-Kommandant von Dubrovnik, Stjepko Krilanović, erinnert sich aber an seinen letzten Funkspruch: "'Ich gehe vorwärts, ich werde versuchen, es zu löschen, es zu löschen'." Das sei gegen 13.30 Uhr, 14 Uhr gewesen.

    "Er starb als Held"

    "Goran war ein Feuerwehrmann, der für Feuerwehr gelebt hat. Er hat an allen möglichen Wettkämpfen teilgenommen, die sehr anstrengend und anspruchsvoll sind. Er ist von Deutschland, Österreich, Slowenien, Kroatien und darüber hinaus gereist … Was die körperliche Fitness betrifft, war er sicherlich einer der einsatzbereitesten kroatischen Feuerwehrleute", schildert Krilanović laut "N1" in einem berührenden Nachruf.

    "Er starb als Held", bestätigt auch Hauptfeuerwehrkommandant Slavko Tucaković den tragischen Tod des 42-Jährigen. Komlenac sei gestorben, um andere zu retten und werde deshalb "für immer in den Herzen derer, die er gerettet hat" weiterleben. Er hinterlässt eine Frau und zwei kleine Kinder im Alter von 3 Jahren bzw. 3 Monaten.

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      Brückenromantik im Sonnenuntergang: Am Dienstag wurde die Peljesac-Brücke feierlich eröffnet.
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