Politik
Fetter Geldregen für alle statt Weihnachtsfeiern
Ein doppeltes Weihnachtsschnäppchen will der Wirtschaftsbund für alle Österreicher: Statt Weihnachtsfeiern soll es Gutschein-Geschenke geben.
Statt Weihnachtsfeiern steuerfreie Weihnachtsgutscheine für Mitarbeiter. Das schlägt der Österreichische Wirtschaftsbund in der Coronakrise vor. "Aufgrund der Coronapandemie werden Weihnachtsfeiern heuer leider wohl ausfallen. Das trübt die Stimmung in den Unternehmen und kostet den Unternehmen weitere Einnahmen", soWirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger. Er wartet mit einem Vorschlag auf, der gleich "zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen" soll.
Dabei handelt es sich um steuerfreie Weihnachtsgutscheine: "Mitarbeiter bekommen die verdiente Anerkennung und zeitgleich stärken wir die regionale Wirtschaft", so Egger. Derzeit seien Weihnachtsfeiern pro Mitarbeiter bis zu einem Wert von 365 Euro steuerfrei. Dieser Freibetrag soll nach Vorstellungen des Wirtschaftsbundes auf Weihnachtsgutscheine ausgeweitet werden, damit Mitarbeiter für erhaltene Gutscheine keine Lohnsteuer zahlen müssen.
„"Unternehmen soll die Möglichkeit eingeräumt werden, ihren Mitarbeitern in dieser Zeit eine Freude zukommen zu lassen"“
"Unternehmen soll die Möglichkeit eingeräumt werden, ihren Mitarbeitern in dieser Zeit eine Freude zukommen zu lassen. So können Familien den Gutschein nutzen, um etwa im kleinen Kreis ein Restaurant zu besuchen, sobald das wieder möglich ist. Die steuerfreien Gutscheine würden so den Konsum ankurbeln und betroffene Branchen stützen", so Egger. Die Gutscheine sollen dabei auf regionale Dienstleister und Handel beschränkt werden.
"Die Beschränkung des Gutscheins auf heimische Betriebe und Dienstleister unterstützt genau dort, wo es jetzt am dringendsten nötig ist: Bei unseren heimischen Betrieben. Mit dem Nützen des Gutscheins helfen wir am Ende dem ganzen Land – den heimischen Unternehmen, den Mitarbeitern und sichern zeitgleich Arbeitsplätze. In einem harten Jahr wie diesem, wäre das ein ganz schönes Signal für uns alle", so Egger.