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Fesche Männer haben kleinere Genitalien
Wenn man auf Partnersuche ist, dann hilft es, wenn man äußerlich attraktiv ist. Dafür muss man aber ein großes Opfer bringen.
Wer gut aussieht, der hat bessere Chancen auf einen Partner. Klar, der Charakter spielt auch eine große Rolle, aber den sieht man einer Person auf den ersten Blick nicht an. Deshalb muss man dem Gegenüber zuallererst einmal äußerlich gefallen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es zu einem Kennenlernen kommt.
Wer aber besonders attraktiv ist, hat wohl ein kleines Problem. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn laut einer Studie von der Universität in Zürich, die in der "Royal Society" veröffentlicht wurde, haben Primaten, die äußerlich ansprechender sind, eher kleinere Genitalien.
Wer nicht gut aussieht hat weniger Chancen
Dafür gibt es offenbar auch einen ganz logischen Grund. Denn die Natur ging nicht davon aus, dass wir unsere intimen Stellen mit Kleidung bedecken werden. So wäre für den Gegenüber offensichtlich, wie gut Mann bestückt ist. Und daraus würde die simple Rechnung folgen: Sind die Kronjuwelen groß, ist auch die Chance auf Bereicherung in der Form von Nachwuchs größer. Wer aber eher kleine "Edelsteinchen" hat, der muss das auf eine andere Art und Weise kompensieren. Und das wirkt sich eben offenbar auf die Attraktivität aus.
Gleichzeitig haben Männer, die eher schlechte Karten auf den Sieg eines Modelcontests haben auch schlechtere Aussichten auf eine Paarung. Dementsprechend werden mehr Spermien produziert, um im Fall der Fälle einen Treffer zu landen, um für Nachwuchs zu sorgen.
Viel Bart bedeutet wenig...
Konkret fand man heraus, dass Orangutans mit kleinen Genitalien eher große Backenwülste haben. Diese wirken auf Weibchen anziehend. Hat ein Nasenaffe untenrum wenig zu bieten, versucht er mit einer großen Nase die Aufmerksamkeit aufs Gesicht zu ziehen. Und ja, auch bei Menschen wurde dieses Phänomen beobachtet. So haben Männer mit stärkerem Bartwuchs tatsächlich im unteren Abschnitt des Körpers eher wenig "Wuchs".
Die Autoren der Studie untersuchten insgesamt 103 verschiedene Primaten. Das Ergebnis war eindeutig: Je attraktiver das Männchen, umso kleiner die Bällchen.
(slo)