15. im Riesentorlauf
Feller-Krise verschärft: "Selbstvertrauen gleich null"
Manuel Feller erlebte in Adelboden erneut ein enttäuschendes Rennwochenende. Im Interview nach dem Riesentorlauf ließ er tief blicken.
Manuel Feller findet in dieser Saison weiterhin nicht in die Erfolgsspur. Aus Sicht des Technik-Spezialisten setzte es in Adelboden (Sz) das nächste verkorkste Renn-Wochenende. Ausfall im Slalom, Rang 15 im Riesentorlauf. Der Österreicher beginnt zu hadern.
"Es ist eine schwierige Situation, das Selbstvertrauen ist gleich null. Im Riesentorlauf natürlich noch weniger", offenbarte der Technik-Spezialist im ORF.
Eine Top-Platzierung war am Chuenisbärgli schon nach dem ersten Durchgang in weite Ferne gerückt – zur Halbzeit betrug Fellers Rückstand auf den Führenden Loic Meillard 2,70 Sekunden. Am Ende wurde es der enttäuschende 15. Platz. Für die Ansprüche des 32-Jährigen zu wenig.
Der Tiroler sucht in der laufenden Saison weiterhin nach seiner Form. Besorgniserregend ist vor allem die Ausfallquote. An zehn Saisonrennen nahm Feller bislang teil, in sechs davon schied er aus.
Marco Schwarz in Top 10
Schwarz zeigte nach seinem Comeback eine Leistungssteigerung, wurde im Riesentorlauf mit Platz neun bester Österreicher. Dementsprechend zufrieden zeigte er sich: "Es war ein Schritt in die richtige Richtung. Ich habe im letzten Übergang etwas herausgenommen, da wäre noch mehr drin gewesen."
Für die kommenden Bewerbe ist der 29-Jährige positiv gestimmt: "Jetzt gilt es, die Fehler abzustellen und das Selbstvertrauen zurückzuholen. Ich freue mich auf die nächsten Rennen."
Auf den Punkt gebracht
- Manuel Feller erlebte in Adelboden ein weiteres enttäuschendes Rennwochenende, kämpft mit dem fehlendem Selbstvertrauen. Das spiegelte sich in einem enttäuschenden 15. Platz im Riesentorlauf wider.
- Im Gegensatz dazu zeigte Marco Schwarz eine Leistungssteigerung und wurde mit Platz neun bester Österreicher, was ihm Hoffnung für die kommenden Rennen gibt.