ÖSV-Star zerknirscht

Feller: "Habe keinen runden Schwung zusammengebracht"

Manuel Feller hadert nach dem ÖSV-Debakel in Levi mit seinem Ausfall. Der Tiroler geht mit sich selbst hart ins Gericht.

Sport Heute
Feller: "Habe keinen runden Schwung zusammengebracht"
Manuel Feller
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Adrian Pertl fuhr als bester Österreicher auf den 15. Rang. Der erste Saisonslalom in Levi – für das ÖSV-Team eine große Ernüchterung.

Top-Star und Kristallkugel-Sieger des Vorjahres, Manuel Feller, fiel nach Zwischenrang 15 aus. Für den Tiroler war es ein Auftakt zum Vergessen. Seine erste Einschätzung: "Ich glaube, es war allgemein heute sehr schwierig für mich."

Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick

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    Der Ski-Weltcup 2024/25 auf einen Blick.
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    Warum es für Feller nicht nach Wunsch lief? "Oben bin ich schon zwei Mal kurz hängengeblieben, der Steilhang war dann eigentlich gut, ich habe es dann aber etwas zu früh übertrieben zu der Haarnadel hin. Da hätte ich länger konservativ fahren müssen."

    Feller ärgert sich über ein verkorkstes Rennen: "Ich habe auch im Steilhang immer wieder Balanceprobleme gehabt, die Schaufel zu viel genommen, dann hinten wieder hängengeblieben. Ich habe einfach keinen runden Schwung zusammengebracht."

    Die Comeback-Saison von Ski-Superstar Marcel Hirscher

    Hinter Pertl wurde Dominik Raschner 16., Joshua Sturm 21., Michael Matt 25. Superstar Marco Schwarz fehlte nach überstandenem Kreuzbandriss wegen seiner Bandscheiben-Operation.

    Hirscher abgeschlagen

    Auch für Österreichs Ski-Legende Marcel Hirscher, der nach fünf Jahren Pension für die Niederlande in den Weltcup zurückgekehrt ist, lief es nicht besser als für die Ex-Kollegen. Im Gegenteil: Der Annaberger wurde nach Abstimmungsproblemen mit dem Material nur 46. und verpasste den zweiten Durchgang.

    Hirscher schüttelt den Kopf: "Ehrlich gesagt habe ich mir die ersten Tore gedacht, es geht eh fesch. Dann ist es aber relativ schnell in eine der schlechtesten Slalom-Fahrten in meinem Leben umgeartet."

    red
    Akt.