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Felber liest Hasspostings nach Shitstorm vor

Das Werbevideo von Doris Felber ging innerhalb kürzester Zeit viral. Doch die Bäckerei-Chefin musste auch einiges einstecken.

Heute Redaktion
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Es hätte wohl ein einfacher Werbeclip zur Eröffnung der Backshops beim Obi sein sollen. Durchaus zweideutige Aussagen sorgten dafür, dass sich das Video wie ein Lauffeuer im Internet verbreitete. So empfahl Frau Felber den Kunden, sich einen Kürbiskernspitz "hineinzuschrauben". Oder sich eine Topfengolatsche zu "nageln".

Mittlerweile wurde der Clip wieder von der Facebook-Seite genommen. Dafür veröffentlichte die Bäckerei-Chefin ein neues Video, in dem sie sich auf die Kommentare der User bezieht. Denn die waren teilweise alles andere als schön.

"Es sind ein paar Postings hereingekommen, die haben uns total überrascht", meint Felber zu Beginn des Clips. Ohne große Umschweife beginnt sie vorzulesen. So lauten die Kommentare zum Beispiel: "Die Felber blamiert sich selber" oder "Das kommt dabei heraus, wenn man eine Firma erbt". Dabei wird sie richtig wütend. Denn sie habe nun mal den besten Bäcker Österreichs geheiratet. Das Unternehmen haben sie sich aber selbst aufgebaut.

Häckseln statt bashen

Felber gesteht sich auch ein, dass man das Wort "Leberkässemmel" womöglich echt nicht "depperter" aussprechen kann als sie. Sie fordert aber die Community dazu auf, die Leberkäsesemmel noch skurriler auszusprechen als sie und startet damit eine Challenge. "Das deppertste Leberkäs-Video gewinnt eine Aroma-Leberkässemmel", so die Bäckerei-Chefin.

Im Video erklärt sie auch, wie man sich eine Topfengolatsche nageln kann: Alles was man dazu braucht, ist ein Hammer, ein 100er-Nagel und eine Topfengolatsche. Eigentlich ziemlich selbsterklärend.

Zum Abschluss betont sie, dass ihr die User ruhig schreiben sollen, wenn ihnen etwas nicht passt. Sie würde das schon aushalten: "Aber tut's lieber ein Kornspitz einehäckseln als bashen."