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Fehlende Schwimmkurse – heuer 41 tödliche Badeunfälle

Im heurigen Jahr gab es bereits 41 tödliche Badeunfälle. Das ist laut Kuratorium für Verkehrssicherheit ein deutlicher Anstieg.

Heute Redaktion
Die Hitze lädt derzeit zum Baden ein.
Die Hitze lädt derzeit zum Baden ein.
Getty Images/iStockphoto

In Österreich ist die Zahl der tödlichen Badeunfälle stark angestiegen, berichtet die APA. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) sind seit Jahresbeginn 41 Menschen gestorben, allein im Juli und August waren es 22 Badetote. Somit gab es heuer schon jetzt so viele tödliche Badeunfälle wie im ganzen letzten Jahr.

Jeder Zehnte zwischen fünf und 19 Jahren kann nicht schwimmen

Ein Mitgrund für die negative Entwicklung seien in der Corona-Zeit entfallene Schwimmkurse. Laut KFV kann jeder Zehnte zwischen fünf und 19 Jahren bzw. sieben Prozent der Gesamtbevölkerung nicht schwimmen.

Wolfgang Zottl von der ASB-Wasserrettung und Vizepräsident des Samariterbund Wiens warnt vor Alleingängen: "Die wichtigste Regel für Kinder und Erwachsene ist: 'Geh niemals allein ins Wasser!' Vor allem die Jüngsten sind gefährdet, denn unter drei Jahren ertrinken Kinder unauffällig und lautlos. Man muss den Eltern ganz klar sagen, dass Schwimmhilfen wie Schwimmflügel, -westen, -kissen oder auch -reifen kein Ersatz für die Aufsichtspflicht sind. Das Ertrinken ist in Österreich die zweithäufigste Todesursache bei Kindern."

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