Österreich

Federn gelassen: Vogerl klebte in Insektenfalle

Hüpfen statt Fliegen heißt es vorübergehend für ein Rotschwänzchen, das sich in einer Insektenklebefalle verfing, aber gerettet werden konnte.

Heute Redaktion
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Fliegen oder Gelsen sollten sich normalerweise in Insektenklebefallen verfangen, aber und zu bleibt aber auch etwas größeres hängen – in diesem Fall war es ein Rotschwänzchen.

Das Vogerl pickte mit ausgebreiteten Flügeln an der Klebefläche und hatte keine Chance sich selbst zu befreien. Es wurde aber rechtzeitig gefunden. Bei der Rettung verlor das Rotschwänzchen zwar viele Federn, ist aber wohl auf und wird jetzt in der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee (Bez. Gänserndorf) aufgepäppelt.

Vogerl hatte Glück

Das Schicksal des Vogerls ist kein seltenes und endet oft weit schlimmer. Immer wieder kommen kleinere Vögel in Klebefallen ums Leben, weil sie nicht rechtzeitig gefunden werden. Noch weitaus gefährlicher sind die Klebefallen für Fledermäuse, diese können oft nicht mehr befreit werden ohne sie zu skalpieren.

Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten rät daher allgemein von der Verwendung solcher Fallen ab, wenn unbedingt nötig, soll man sie zumindest außer Reichweite für Vögel und Fledermäuse anbringen.



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