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Fatma (3) starb bei IS-Giftgasangriff im Irak

Heute Redaktion
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Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat erneut ihre Menschenverachtung bewiesen. Nahe der nordirakischen Stadt Kirkuk setzten die Dschihadisten chemische Waffen ein. Dabei starb ein dreijähriges Mädchen, rund 600 weitere Menschen wurden verletzt. Hunderte Zivilisten aus dem Umland von Kirkuk ergriffen die Flucht.

Die Terrormiliz hat erneut ihre Menschenverachtung bewiesen. Nahe der nordirakischen Stadt Kirkuk setzten die Dschihadisten chemische Waffen ein. Dabei starb ein dreijähriges Mädchen, rund 600 weitere Menschen wurden verletzt. Hunderte Zivilisten aus dem Umland von Kirkuk ergriffen die Flucht.

Fatma Samir war erst drei Jahre alt, als sie bei dem Chemiewaffenangriff der Terrormiliz "Islamischer Staat" um Leben kam. Das Mädchen lebte mit seiner Familie im Umland von Kirkuk. Leidtragende des Angriffs waren wie so oft unschuldige Zivilisten. Irakische Sicherheitskräfte sprechen von rund 600 Verletzten, die in umliegenden Krankenhäusern, etwa in Taza, knapp 20 Kilometer südlich von Kirkuk, behandelt wurden.

In Taza wurde auch die kleine Fatma zu Grabe getragen. Hunderte schlossen sich dem Trauerzug mit dem kleinen Sarg an. Zahlreiche der Trauernden hatten Plakate dabei, auf denen sie die irakische Zentralregierung beschuldigten, nicht genug für den Schutz der Zivilbevölkerung zu unternehmen.