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Fast 700.000 Schüler kehren heute in Klassen zurück

Am Montag ging es für die Schüler aus sieben Bundesländern nach den Semesterferien zurück in den mittlerweile ungewohnten Präsenzunterricht.

Michael Rauhofer-Redl
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Für die Schüler beginnt die Schule mit einem "Nasenbohr-Test".
Für die Schüler beginnt die Schule mit einem "Nasenbohr-Test".
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Nachdem die Schülerschaft aus Wien und Niederösterreich bereits vergangene Woche vorgelegt haben, geht es am Montag auch für die Schüler der restlichen sieben Bundesländer zurück in die Schule. Für die rund 690.000 Kinder und Jugendlichen ist es nach der langen physischen Absenz in den Schulen gefühlt Neuland, das betreten wird. Während nach wochenlangem Distance-Learning an den Volksschulen wieder der Vollbetrieb eingeführt wird, befunden sich die übrigen Schulen im Schichtbetrieb. 

Neben strengen Abstandsregeln, der Maskenpflicht und dem Schichtbetrieb (ausgenommen wie erwähnt sind die Volksschulen) sollen allen voran die regelmäßigen Tests für einen sicheren Schulbetrieb sorgen. Die Test-Tage sind Montag und Mittwoch. So soll gewährleistet sein, dass die Schulen trotz hoher Infektionszahlen so lange wie möglich offen bleiben können. Schüler, die den Test verweigern, müssen sich den Stoff zu Hause in Eigenregie beibringen. Im Bedarfsfall soll es aber Unterstützung eines Pädagogen geben. 

Ministerium zieht positive Bilanz

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) zog nach der ersten Schulwoche in Wien und Niederösterreich zuletzt eine positive Bilanz. Nur ein Prozent der Schüler habe den Test verweigert, von den 470.000 durchgeführten Schnelltests seien nur knappe 200 positiv gewesen. Martin Netzer, Generalsekretär des Bildungsministeriums erklärte, dass sich die Teststrategie bewährt habe und er auch mit einer großen Akzeptanz in den übrigen Bundesländern rechne. Es gebe einzelne kritische Stimmen, das sei aber "ganz klar bei so einem großen Projekt". 

Experten führte die geringe Zahl der entdeckten Positiv-Fälle in Wien und Niederösterreich auf die Testzeitpunkte, nach den Semesterferien im Lockdown, zurück. Außerdem seien in aller Regel nur asymptomatische Kinder getestet worden, die sich gesund fühlten. Epidemiologe Gerald Gartlehner betonte die Wichtigkeit der Schultests aus epidemiologischer Sicht. Er verwies darauf, dass sich Kinder ebenso häufig an Covid-19 erkranken, wie Erwachsene. 

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