Wirtschaft

Fast 4.500 "falsche Fuffziger" in Österreich

Im Vergleich zum Vorjahr wurden im ersten Halbjahr 2018 um etwa 5 Prozent mehr gefälschte Banknoten sichergestellt.

Heute Redaktion
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Falschgeld (Archivbild)
Falschgeld (Archivbild)
Bild: Reuters

Von Jänner bis Juni 2018 sind in Österreich 5.938 gefälschte Banknoten sichergestellt worden. Das sind um rund 5 Prozent mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Der Schaden ist allerdings geringer.

Falsche Fuffziger

Der 50-Euro-Schein ist dabei das beliebteste Ziel der Fälscher. Etwa drei Viertel der sichergestellten Banknoten waren falsche Fünfziger, etwa 4.453 Scheine.

Zwölf Prozent der Scheine waren nachgemachte 20-Euro-Scheine, 7,5 Prozent waren gefälschte Hunderter.

Wien als Falschgeldhauptstadt

Der größte Teil des Falschgeldes (44 Prozent) wurde in Wien sichergestellt. Jeweils etwa zwölf Prozent fand man in der Steiermark und Niederösterreich, etwa zehn Prozent in Tirol.

Aufkommen sehr gering

Zum Vergleich: In Österreich sind annähernd 600 Millionen echte Geldscheine im Umlauf. Das Falschgeldaufkommen ist also sehr gering, verdeutlicht die Österreichische Nationalbank.

Obwohl mehr Falschgeld in Österreich sichergestellt wurde, ist der Schaden, der dadurch entstanden ist, geringer. Er sank um rund drei Prozent auf 320.805 Euro, wie die Nationalbank am Freitag bekanntgab.

Im gesamten Euro-Raum sinkt die Anzahl an Falschgeld übrigens: Im ersten Halbjahr wurden 301.000 gefälschte Scheine sichergestellt, neun Prozent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. (red)