Coronavirus

Fast 3.000 Neuinfektionen und 31 Tote in 24 Stunden

Die Corona-Neuinfektionen sind seit Tagen hoch, steigen aber nicht rasant. Am Mittwoch geben die Behörden 2.942 Neuinfektionen und 31 Tote bekannt.

Rene Findenig
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Im Bild: Ein Patient auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Tulln.
Im Bild: Ein Patient auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Tulln.
Helmut Fohringer / APA / picturedesk.com

Die täglichen Corona-Zahlen schwanken aktuell gewaltig, innerhalb weniger Tage gab es Unterschiede um über 1.000 Fälle. Vergleiche sind mit großer Vorsicht zu genießen, aktuell scheint in der Pandemie aber kein explosionsartiges Wachstum zu herrschen. Am Dienstag gab es 2.313 Neuinfektionen, am Montag waren es 1.943 Neuinfektionen. Aber: Sorgen bereiten vor allem die sehr hohen Todeszahlen und die Zahlen schwer kranker Intensivpatienten.

Montag starben an oder mit Corona 19 Menschen, Dienstag 42. Rund 600 Betten, eine kritische Grenze, sind in der Intensivstationen seit Tagen gefüllt. Am Mittwoch geben die Gesundheitsbehörden des Landes nun 2.942 Corona-Neuinfektionen und 31 Todesfälle in den jüngsten 24 Stunden bekannt. Zum Vergleich der Mittwoch der Vorwoche: Damals wurden 3.101 Neuinfektionen, 29 Tote und 581 Patienten auf den heimischen Intensivstationen gemeldet.

586 Intensiv-Patienten aktuell

Die aktuellen Neuinfektionen in den Bundesländern zeigen 88 neue Fälle im Burgenland, 213 in Kärnten, 362 in Niederösterreich, 524 in Oberösterreich, 182 in Salzburg, 350 in der Steiermark, 244 in Tirol, 91 in Vorarlberg und 888 in der Bundeshauptstadt Wien. Derzeit befinden sich 2.300 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung, davon werden 586 auf Intensivstationen betreut.

Bisher gab es in Österreich seit Beginn der Corona-Pandemie 584.205 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (14. April 2021, 9:30 Uhr) sind österreichweit 9.779 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 544.989 wieder genesen.

Oster-Lockdown geht noch weiter

Seit 1. April gilt in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland der Oster-Lockdown. Da sich die Lage auf den Intensivstationen nicht entspannt, will die Regierung weiterhin auf regionale Maßnahmen setzen. Die Ostregion verlängerte den eigentlich nur für wenige Tage anberaumten Osterlockdown erst auf 11. April, dann auf 18. April. Wien und Niederösterreich verlängerten den Lockdown dann noch einmal bis 2. Mai, das Burgenland gab sich abwartend.

"Die Intensivstationen drohen immer mehr überlastet zu werden, die Infektionszahlen steigen. Es ist unsere Verantwortung, dass jede/r, die/der ein Intensivbett braucht, auch eines bekommt", so Vizekanzler Werner Kogler erst kürzlich in einem Appell. "Darum geht's." Und er mahnte alle zur Mitarbeit und zum Zusammenhalt. "Deswegen: Bitte halten Sie sich an die Regeln, nutzen Sie das Testangebot und melden Sie sich zur Impfung an."

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    Rudolf "Rudi" Anschober, Jahrgang 1960 und aus Wels, arbeitete sieben Jahre lang bis 1990 als Volksschullehrer. 1990 zog er für die Grünen als Verkehrs-, Sicherheits- und Atomsprecher in den Nationalrat ein.
    Rudolf "Rudi" Anschober, Jahrgang 1960 und aus Wels, arbeitete sieben Jahre lang bis 1990 als Volksschullehrer. 1990 zog er für die Grünen als Verkehrs-, Sicherheits- und Atomsprecher in den Nationalrat ein.
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