Coronavirus

Fast 2.000 Impfdosen nach Stromausfall weggeworfen

Nach einem Stromausfall mussten beim Impfstandort Schwarzl in Premstätten insgesamt 1.850 Corona-Impfdosen entsorgt werden.

André Wilding
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Knapp 2.000 Impfdosen mussten entsorgt werden.
Knapp 2.000 Impfdosen mussten entsorgt werden.
Patrick Pleul / dpa / picturedesk.com (Symbolbild)

Wie "ORF Steiermark" am Freitag berichtet, war die Kühlanlage nach einem Stromausfall ausgefallen. Aus diesem Grund konnte der Impfstoff gegen das Coronavirus nicht mehr verwendet werden. Laut Land Steiermark hätte der Vorfall aber nichts mit der Absage von betrieblichen Impfaktionen zu tun, heißt es weiter.

Für die betrieblichen Impfungen seien die betroffenen Impfdosen nämlich gar nicht vorgesehen gewesen, so das Land Steiermark gegenüber dem ORF weiter. Stattdessen seien die Betriebsimpfungen abgesagt worden, weil der Hersteller Biontech/Pfizer weniger Impfstoff geliefert hätte als geplant.

"Streben noch höhere Impfquote an"

Erst am Donnerstag hatte das Land eine neue Impfkampagne präsentiert. Dabei rief die Landesspitze die Bevölkerung einmal mehr dazu auf, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zeigte sich über den bisherigen Impffortschritt sowie die aktuelle epidemiologische Entwicklung in der Steiermark erfreut und zufrieden.

"Mittlerweile wurden bereits 50 Prozent der impffähigen Menschen in der Steiermark geimpft, damit stehen wir insgesamt gut da, aber wir müssen auf den letzten Metern noch einen Zahn zulegen. Wir rechnen damit, dass wir im Lauf der kommenden Wochen rund 700.000 Steirer geimpft haben werden, aber wir streben eine Impfquote an, die noch höher ist", so Schützenhöfer.

Und weiter: "Gerade auch in Anbetracht der Öffnungsschritte dürfen wir nicht vergessen, dass die Epidemie noch nicht vorbei ist. Wir müssen auch weiterhin alle an einem Strang ziehen, damit uns nicht am Ende der sehr guten Entwicklung die Luft ausgeht." Man nehme etwaige Sorgen oder Zweifel der Menschen in der Steiermark bezüglich der Impfstoffe sehr ernst, so Schützenhöfer.

"Wir alle müssen uns in diesem Zusammenhang auf die Aussagen der weltweit führenden Wissenschafter verlassen und daher lautet mein Appell an die Steirerinnen und Steirer: Bitte lassen Sie sich impfen!″, appellierte Steiermarks Landeschef.

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