Coronavirus

Faßmann verrät nun, wann Schul-Entscheidung fällt

Nach den Unklarheiten rund um den Schulstart sagte Bildungsminister Faßmann in der "ZiB 2" am Sonntag, wann eine Entscheidung darüber getroffen wird. 

Teilen
Bildungsminister Heinz Faßmann
Bildungsminister Heinz Faßmann
Screenshot ORF

Der "harte" Lockdown gilt in Österreich zwar bis 24. Jänner, die Schulen werden aber wohl schon eine Woche früher wieder öffnen dürfen - "Heute" berichtete. "Schulbeginn ist am 7. Jänner über Distance-Learning und am 18. Jänner ist Präsenzlehre für allen Schulen", stellte Bildungsminister Heinz Faßmann vor wenigen Tagen klar. Außerdem ist eine Testoffensive an den Schulen geplant.

Können angesichts der nach wie vor hohen Coronavirus-Fallzahlen die Schulen in einer Woche nun tatsächlich wieder öffnen? Dazu war Bildungsminister Heinz Faßmann am Sonntag in der "ZiB 2" mit Martin Thür.

"Sicherheitsnetz für die Schulen"

Zunächst schilderte der Bildungsminister, was genau es mit den freiwilligen Tests, die künftig wöchentlich an den Schulen durchgeführt werden sollen, auf sich hat. Die Coronatests seien laut Faßmann ein "Sicherheitsnetz um Schulen wieder öffnen zu können und jene auch offenlassen zu können." Um eine sichere Umgebung für Schüler und Lehrer bieten zu können, gehören daher neben den Lehrern auch Schüler regelmäßig getestet. Damit wird dazu beigetragen, dass sich etwaige Infektionen in Schulen nicht weiter verbreiten können.

Auf die Frage hin, warum die wöchentlichen Tests an den Schulen denn nicht als "verpflichtend" eingeführt werden, erklärte der Bildungsminister: Man wolle nicht "in das Erziehungsrecht der Eltern eingreifen". Es handele sich bei dieser Teststrategie um ein großzügiges Angebot und er sei überzeugt, dass viele davon Gebrauch machen würden. Er setzt besonders auf die Eigeninitiative von jedem Einzelnen. Auch verwies er aber darauf, wie wichtig es sei, dass sich die "überwiegende Mehrheit" testen lässt, immerhin gehe es "um den Schutz der Lehrer und der Schüler".

Entscheidung über Schulöffnung

Schließlich ging es auch um die Frage, die die Österreicher - insbesondere die Eltern schulpflichtiger Kinder - seit Tagen, ja sogar Wochen beschäftigt: Wann dürfen die Schulen wieder öffnen? "Das muss man sicherlich genauer betrachten." Es gehe um das Infektionsgeschehen, beziehungsweise die Corona-Zahlen, in den einzelnen Bundesländern. Dies sei bei der Entscheidung rund um die Schulöffnung nämlich auschlaggebend.

Erst nachdem Martin Thür konkret danach fragte, wann es denn nun soweit sei, wann denn endlich feststehen würde, ob bzw. wo die Schulen in der kommenden Woche aufsperren, beantwortete Faßmann die Frage. Er sagte, dass eine Entscheidung darüber "zeitnah, bis spätestens Mitte der Woche" getroffen würde. Ein bisschen müssen sich die Lehrer, Schüler und Eltern also noch gedulden, bevor sie endlich Gewissheit haben.

1/66
Gehe zur Galerie
    <strong>23.12.2024: "Drecks.." und "faule Blade" – Aufregung um ORF3-Chef.</strong> ORF3-Chef Peter Schöber wird etwa Rassismus, Homophobie und Mobbing vorgeworfen. <a data-li-document-ref="120079903" href="https://www.heute.at/s/dreckau-und-faule-blade-aufregung-um-orf3-chef-120079903">Die ORF-Personalabteilung prüft nun rechtliche Konsequenzen &gt;&gt;&gt;</a>
    23.12.2024: "Drecks.." und "faule Blade" – Aufregung um ORF3-Chef. ORF3-Chef Peter Schöber wird etwa Rassismus, Homophobie und Mobbing vorgeworfen. Die ORF-Personalabteilung prüft nun rechtliche Konsequenzen >>>
    Ferrigato Roland / Verlagsgruppe News / picturedesk.com