Wien

Fassade von Geschäft in Wien hing plötzlich in der Luft

Bei Bauarbeiten wurde ein Plattengeschäft schwer beschädigt. Kunden bleiben aus und werden von Arbeitern weggeschickt. Der Besitzer ist verzweifelt.

Thomas Peterthalner
Besitzer Jörg zeigt den Schaden an der Fassade.
Besitzer Jörg zeigt den Schaden an der Fassade.
Sabine Hertel

Der Umbau der Reinprechtsdorfer Straße (Wien-Margareten) verbessert nicht überall das Klima. Viele Geschäfte leiden unter Lärm und Staub. Shop-Besitzer Jörg Lauermann vom Plattengeschäft "Record Shack" reicht es. "Ende Juli wurde der Straßenbelag vor dem Geschäft weggerissen. Die Fassade hing zehn Zentimeter in der Luft." Statisch sei das ein Fiasko. "Sie wurde stümperhaft mit Keilen und Holzbrettern gesichert. Ein Teil ist schon abgebrochen."

Umsatz brach wegen Umbau ein

Trotzdem werde auf der Straße schon der neue Belag verlegt. Die Arbeiten blockieren den Shop, oft kommt man gar nicht hinein. "Teilweise werden Kunden auch von Bauarbeitern weggeschickt. Die Laufkundschaft fehlt. Der Umsatzverlust ist enorm." Das Geschäft laufe derzeit fast ausschließlich über den Online-Shop.

Eingang des Geschäfts: Man kommt kaum rein.
Eingang des Geschäfts: Man kommt kaum rein.
Sabine Hertel

Gatschig und staubig

"Die Baustelle hat schreckliche Auswirkungen auf das Geschäft. Es ist gatschig, staubig, es möchte niemand hereingehen. Die Platten werden kaputt. Die Baustelle geht bis zur Fassade. Der Schaden ist nicht messbar, wir bauen uns gerade erst wieder nach Corona auf", so der Shop-Besitzer.  

"Wiener Wahnsinn" spielen auf

Die Bezirksvorstehung machte sich bereits ein Bild von dem Schaden, auch mit der MA 28 gab es Kontakt – Hilfe wurde zugesagt. "Doch bisher hat mir niemand etwas angeboten", so Lauermann. Die Asphaltwüste wird bis 2024 begrünt, 32 Bäume werden gepflanzt. Am 1.9. gibt’s ein Umbau-Fest am Siebenbrunnenplatz – aufspielen wird dabei die Gruppe "Wiener Wahnsinn".

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS