Welt
Familienvater erschießt eigene Frau und drei Töchter
Am Donnerstag ereignete sich im Schweizer Kanton Waadt eine Familientragödie. Eine Villa brannte komplett aus, alle fünf Familienmitglieder starben.
In der Gemeinde Yverdon-les-Bains im Westen der Schweiz wurden im Zuge eines Brandes fünf Leichen in einer Villa gefunden. Bei den Todesopfern handelte es sich neben dem Vater (45) und der Mutter (40) weiters um die drei gemeinsamen Töchter des Ehepaars (5, 9, 13). Im Zuge der bisherigen Ermittlungen konnte die Brandursache noch nicht hundertprozentig festgestellt werden – jedoch besteht der dringende Verdacht auf Brandstiftung. Nun stellt die Waadtländer Polizei jedoch eine traurige Theorie auf.
Nach zwei Tagen intensiver Ermittlungen konnten die fünf Todesopfer nun offiziell identifiziert werden. Alle fünf Opfer wiesen Schussverletzungen auf, wie die Obduktion der Leichen ergab. Eine Beteiligung Dritter schließt die Polizei derzeit aus – doch wer hat die Familie dann auf dem Gewissen?
Waffe in der Nähe des Vaters gefunden
Der Polizei zufolge wurde in der Nähe des Familienvaters eine Waffe gefunden. Daher gehen die Ermittler nun davon aus, dass der 45-Jährige zuerst seine Familie und dann sich selbst mit ebendieser Waffe tötete. Weiters wurde in verschiedenen Räumen des Hauses Brandbeschleuniger gefunden.
Wie die Tageszeitung "Blick" berichtet, sollen Nachbarn erzählt haben, dass sich das Ehepaar zuletzt in Trennung befunden habe.