Niederösterreich

Familienunternehmen aus NÖ schlitterte in Konkurs

Eine für Juli vorgesehene Quote wurde nicht termingerecht gelegt. Die Kremsnerbau GmBH war bereits 2021 insolvent.

Erich Wessely
Baufirma war bereits 2021 insolvent (Symbolfoto)
Baufirma war bereits 2021 insolvent (Symbolfoto)
Getty Images/iStockphoto

Über die Kremsnerbau GmbH aus Neunkirchen ist am Landesgericht Wiener Neustadt ein Konkursverfahren eröffnet worden. Das Unternehmen hatte bereits 2021 Insolvenz angemeldet, ein Sanierungsplan wurde damals angenommen. Eine für Juli vorgesehene Quote wurde laut Aussendung des AKV nicht termingerecht erlegt, weshalb die restlichen 16 Prozent als nicht erfüllt gelten. "Eine Fortführung steht gegenwärtig nicht im Raum", hieß es am Donnerstag. Vier Dienstnehmer sind betroffen.

So sah Sanierungsplan aus

Der Sanierungsplan vom Sommer 2021 sah vor, dass die Gläubiger 26 Prozent ihrer angemeldeten und anerkannten Forderungen von rund 7,2 Mio. Euro erhalten - davon sechs Prozent bar binnen 14 Tagen sowie drei weitere Quoten in Höhe von vier Prozent am 14. Juli 2022, sieben Prozent ein Jahr später und neun Prozent an dem Stichtag 2024. Im August 2020 habe das Unternehmen Klage gegen einen ehemaligen Auftraggeber eingebracht, hieß es weiters. "Bis dato kann nicht gesagt werden, bis wann dieses Verfahren abschlussreif ist", teilte der AKV mit. Ein weiteres Bauvorhaben seit fristgerecht fertiggestellt worden, derzeit werden etwaige Mängel geklärt.

Familienunternehmen 1973 gegründet

"Die Antragstellerin hat sämtliche Gewerbeberechtigungen zurückgelegt", wurde mitgeteilt. Das Familienunternehmen wurde 1973 gegründet und zuletzt in der zweiten Generation geführt.

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