Österreich

Familientragödie: Mann tötet Frau und sich selbst

Die schlimme Tat geschah am Montag in der Mühlviertler Gemeinde St. Martin. Ein 58-Jähriger erschoss erst seine Ehefrau, dann sich selbst.

Heute Redaktion
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Gerhard Sch. tötete zuerst seine Frau Maria und anschließend sich selbst.
Gerhard Sch. tötete zuerst seine Frau Maria und anschließend sich selbst.
Bild: iStock

Wie die "Oberösterreichischen Nachrichten" berichten, ereignete sich am Montag im Mühlkreis eine Tragödie: Der 58-jährige Versicherungsmakler Gerhard Sch. tötete erst seine Frau, dann richtete er sich selbst.

Die beiden Leichen wurden von der Schwester des Opfers gefunden. Ein Mitarbeiter des 58-Jährigen war besorgt, weil sein Chef zu einem Termin um 16 Uhr nicht erschienen war und informierte deshalb die Schwester. Diese ging gegen 16.40 Uhr zum Haus ihres Bruder, um nach dem Rechten zu sehen. Sie hatte einen Schlüssel, wohnt selbst in der Nachbarschaft. Im Haus fand sie allerdings nur noch die beiden leblosen Körper vor. Beide hatten Schussverletzungen im Kopf, neben ihnen lagen zwei Faustfeuerwaffen.

Abschiedsbrief gefunden

Die Polizei wurde sofort verständigt. Diese fand vor Ort einen Abschiedsbrief, "der auf persönliche und private Probleme hinweist." Die Ermittler gehen davon aus, dass Gerhard Sch. die Tat alleine vollzog: "Aufgrund der Situation vor Ort und der Art der Verletzungen ist davon auszugehen, dass der Mann seine Frau in der Küche erschossen hat und anschließend die Waffe gegen sich selbst richtete."

Kind starb vor 30 Jahren

Das Ehepaar hatte keine Kinder. Fast auf den Tag genau vor 30 Jahren, am 20. Oktober 1987, starb ihre Tochter fünf Tage nach der Geburt.

Die beiden waren in der Ortschaft und darüber hinaus vor allem für ihre wohltätigen Aktivitäten bekannt.

(ek/rs)