Tullner Stadtzentrum

Familienbetrieb übernimmt Traditionsunternehmen Stift

Es gibt einen Nachfolgebetrieb für das Tullner Traditionsmodeunternehmen Stift. Ein Tiroler Betrieb übernimmt jetzt.

Niederösterreich Heute
Familienbetrieb übernimmt Traditionsunternehmen Stift
Bürgermeister Peter Eisenschenk, Nina Stift und Wirtschaftsstadtrat Lucas Sobotka (v.l.)
Stadtgemeinde Tulln

Die Innenstadt pulsiert weiter: Es gibt einen Nachfolgebetrieb für das Tullner Traditionsmodeunternehmen Stift. Der prosperierende Familienbetrieb "Mode von Feucht" wird im März am Rathausplatz seine erste Filiale außerhalb Tirols eröffnen. Ein wesentlicher Grund für die Entscheidung isei die hohe Standortqualität Tullns.

Erst vor knapp zwei Monaten wurde bekannt, dass Stift Mode am Rathausplatz für immer schließen wird. Doch nur knapp zwei Monate später steht fest, dass auf das Tullner Traditionsunternehmen mit „Mode von Feucht“ ein expandierender Tiroler Familienbetrieb folgen wird. "Ich bin dankbar dafür, dass mit Mode von Feucht eine ideale Nachfolgelösung gefunden werden konnte", sagt dazu Nina Stift, "das ist nicht nur für unsere Mitarbeiter:innen und Kund:innen wichtig, sondern für die ganze Stadt und ihr Einzugsgebiet."

"Lebendige Innenstadt"

Geschäftsführer Leopold Feucht begründet die Entscheidung, erstmals eine Filiale außerhalb Tirols zu eröffnen, unter anderem folgendermaßen: "Tulln verfügt über eine lebendige Innenstadt mit einer starken Handelslandschaft, die von Stift Mode stark mitgeprägt wurde. Stift ist wie Mode von Feucht ein Familienunternehmen mit einer langen Modetradition. Das Stammhaus befindet sich in einer attraktiven Zentrumslage mit einem großen Einzugsgebiet."

1977 in Hall in Tirol gegründet

Mode von Feucht wurde 1977 in Hall in Tirol gegründet, betreibt mittlerweile 20 Textilfilialen in Tirol, setzte bereits vier Gastrokonzepte um, beschäftigt 280 Mitarbeiter und bildet derzeit 18 Lehrlinge aus.

Freude bei Bürgermeister

Bürgermeister Peter Eisenschenk freut sich über die rasche Nachfolgelösung. Er sieht darin eine weitere Bestätigung für eine aktuelle CIMA-Studie, laut der Tulln für den Handel nach wie vor zu den attraktivsten Bezirkshauptstädten im Land zählt. "Wo es schön ist, dort lebt man nicht nur gerne, dort kauft man auch gerne ein. Die außergewöhnliche Donaulände, der neue Nibelungenplatz, viele Blumen und Stauden verteilt im ganzen Zentrum und selbstverständliche der Hauptplatz selbst machen den Unterschied", sagt Eisenschenk, "wie es anders sein kann, zeigen zum Beispiel Amstetten, Schwarz, Kapfenberg und Spittal an der Drau. Das sind alles Städte, in denen sich wie bei uns ein Innenstadteinkaufszentrum mit Tiefgarage befindet, dennoch haben diese Städte mittlerweile große Probleme, weil die Stadtgestaltung zu wenig zu bieten hat.“

Wirtschaftsstadtrat Lucas Sobotka ergänzt: "Wir freuen uns, dass ein weiteres Familienunternehmen nahezu nahtlos an die lange Tradition des Modehauses Stift anschließt. Es ehrt uns sehr, dass Mode von Feucht gerade Tulln als ersten Standort für die etablierte Marke außerhalb Tirols gewählt hat. Das unterstreicht, wie stark unsere Stadt als Wirtschafts- und Handelsstandort dasteht."

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    Doskozil setzte es sich zum Ziel, zumindest 18 der 19 SPÖ-Mandate im Landtag zu halten.
    Doskozil setzte es sich zum Ziel, zumindest 18 der 19 SPÖ-Mandate im Landtag zu halten.
    HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com

    Auf den Punkt gebracht

    • Das Tullner Traditionsmodeunternehmen Stift wird durch den Tiroler Familienbetrieb "Mode von Feucht" ersetzt, der im März seine erste Filiale außerhalb Tirols am Rathausplatz eröffnet.
    • Die Entscheidung für Tulln als Standort wird durch die hohe Standortqualität und die lebendige Innenstadt begründet, was auch von lokalen Politikern als Bestätigung für die Attraktivität der Stadt gesehen wird.
    red
    Akt.