Österreich

Familien-Leid lindern

Heute Redaktion
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- Nach Schicksalsschlägen: Wie sechs unverschuldet in Not geratene Bauernfamilien ihr Leben meistern - 14 Kinder trauern um ihre Väter; Raiffeisen und Club NÖ helfen ihnen dabei, über die Runden zu kommen

Das Unglück sorgte für großes Aufsehen: Im September geriet ein Winzer aus Schiltern mit dem Kopf in die Weinpresse und starb. Er hinterließ die Drillinge Lisa, Hanna und Elena (7, Foto). Nun wurde der Witwe Gudrun Maurer sowie fünf weiteren Familien aus Niederösterreich mit je 5000 Euro geholfen.
Die Spenden stammen von Raiffeisen (anstelle von Kundengeschenken), übergeben wurden die Schecks von Landeshauptmann Erwin Pröll.
5000 Euro hatte Raiffeisen-Chef Erwin Hameseder auf den Scheck geschrieben, um den leidgeprüften Familien vor Weihnachten unter die Arme zu greifen: Wie etwa Renate Fellner aus Hollenthon, die am Hof eine neue Heizung anschaffen muss. Ihr Mann (54) kam bei Waldarbeiten ums Leben, er hinterließ vier Söhne. Oder Ulrike Wurz, die für ihre vier Kinder und die Schwiegereltern sorgen muss. Ihr Gatte (40) starb an einem Gehirntumor. Auch Ursula Maurer aus Langenlois verlor ihren Ehemann (48). Sie freute sich ebenso über die Hilfe wie Manuela Binder und ihre vier Kinder, deren Papa (40) an einem Lungenaortariss starb.
„Wo immer Familien besonders vom Schicksal getroffen sind, darf die Familie Niederösterreich nicht zusehen. Diese Spende ist ein kleiner Beitrag dazu, damit die Familien ihr Schicksal meistern können“, so Landeshauptmann Erwin Pröll.Elisabeth Czastka