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Auto startet nicht, Familie sitzt nun auf Insel fest
Aufgrund eines Missgeschicks steckt eine Familie aus Graz momentan auf Sardinien fest. Zum Glück erhielten sie Unterstützung von den Einheimischen.
Anfang September war bei Theresa die Vorfreude auf den Urlaub riesig: Die Grazerin mietete noch in Österreich ein Auto, um gemeinsam mit ihrem Gatten und den beiden Kindern in den Südwesten Italiens zu fahren. Vor Ort angekommen ging es für die Familie mit der Fähre weiter nach Cagliari (Sardinien).
"Die ersten Tage waren einfach nur herrlich. Wir genossen die Zeit an den Stränden und ließen es uns auf Sardinien richtig gut gehen", erzählt Theresa im "Heute"-Talk. Doch bereits am dritten Tag änderte sich plötzlich alles – und das nur wegen eines ärgerlichen Fehlers.
"Wir saßen in der Klemme"
An einem Samstagvormittag verbrachte die Familie ihre Zeit an einem Badestrand. Gegen Nachmittag wollten sie schon langsam wieder zur Unterkunft aufbrechen. Doch dazu kam es erstmal nicht. Denn: Theresas Mann war es einfach unmöglich, das Miet-Auto zum Starten zu bringen.
Dann realisierte der Familienvater, dass er mit dem Autoschlüssel im Wasser gewesen ist. Der VW Caddy ließ sich zwar aufsperren, aber der Motor konnte aufgrund der elektronischen Diebstahlsperre nicht mehr starten.
"Zum Glück haben wir Kinder"
Die Familie versuchte zunächst den VW-Service zu kontaktieren. Doch ein Abholdienst ist laut Theresa stundenlang nicht erschienen. Mithilfe der örtlichen Polizei konnte die Familie – spät in der Nacht – schließlich einen Abschleppwagen organisieren. Erst um 2.00 Uhr morgens erreichten die Grazer schließlich ihre Unterkunft.
"Wir können wirklich von Glück sprechen, dass wir Kinder haben. Die Italiener lieben nämlich Bambinis und eilten uns deshalb gerne zu Hilfe", erzählt Theresa im "Heute"-Talk. Die Einheimischen unterstützten die Familie wo sie nur konnten: Sie organisierten eine lokale Autovermietung und halfen den Urlaubern einen Termin in einer VW-Werkstätte zu organisieren.
Missgeschick führt jetzt zu neuen Kosten
"Wir sind den Leuten hier wirklich dankbar. Ohne ihre Unterstützung hätten wir am Samstag wahrscheinlich auf dem Parkplatz übernachten müssen", äußerte sich Theresa abschließend im "Heute"-Talk. Dennoch muss die Grazer Familie nun mit erheblichen Mehrkosten rechnen: Die geplante Fähre konnten sie wegen des Schwimm-Fauxpas erstmal nicht antreten. Außerdem muss ein neuer Mietwagen her und die bereits reservierten Unterkünfte neu gebucht werden. Wie hoch die Kosten letztendlich ausfallen werden, bleibt abzuwarten.