Österreich

Familie findet 21-Jährige fast umgebracht vor

Heute Redaktion
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Die Rettungskräfte konnten die junge Frau wiederbeleben.
Die Rettungskräfte konnten die junge Frau wiederbeleben.
Bild: iStock/Symbolbild

Ein Familienstreit ist in der Nacht auf Freitag fast tödlich geendet. Ihr Leben hat eine 21-Jährige wohl zu verdanken, dass sie von Verwandten gefunden wurde.

Update, 13. Juli: Die Frau ist im Spital ihren Verletzungen erlegen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt wegen Mordverdachts gegen den 24-jährigen Lebensgefährten.

Am Freitag gegen 01:30 Uhr wurde die Polizei zu einem Familienstreit in einer Wohnung in Bludenz gerufen. Wie sich herausstellte, dürfte es dort vermutlich kurz nach 1 Uhr aufgrund von Eifersucht zu einem Beziehungsstreit zwischen einem armenischen Paar, welches sich bereits seit mehreren Jahren rechtmäßig in Vorarlberg aufhält, gekommen sein.

Im Zuge des Streits dürfte der 24-jährige Beschuldigte tätlich gegen seine Lebensgefährtin vorgegangen sein und sie dabei lebensgefährlich verletzt haben. Als die Frau von Verwandten des Beschuldigten regungslos aufgefunden wurde, veranlassten diese die Alarmierung der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle. Das 21-jährige Opfer konnte von den Rettungskräften reanimiert werden.

"Angriff gegen den Hals"

Die 21-Jährige wurde in das Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert werden. Sie befindet sich laut Auskunft der Ärzte in kritischem Zustand. Das Landeskriminalamt Vorarlberg hat die weitere Bearbeitung des Sachverhaltes übernommen. Der 24-jährige Mann wurde noch in den frühen Morgenstunden festgenommen und wurde nach Abschluss der Vernehmungen in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert.

Die Ermittlungen zum genauen Tathergang dauern zur Zeit noch an. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war beim genannten Vorfall keine Waffe im Spiel. Aufgrund der Gesamtumstände und der Spurenlage wird gegenwärtig von einem "Angriff gegen den Hals" ausgegangen. (rfi)