Vorwürfe gegen Arteta
"Familie beleidigt!" Trainer-Streit nach CL-Aus
Arsenal setzte sich im Elfmeterschießen gegen Porto durch und steht im Viertelfinale der Champions League. Unruhe gab im Anschluss an die Partie.
Von 2010 bis 2017 scheiterte Arsenal in der Champions League jedes Mal schon im Achtelfinale. Und auch dieses Jahr standen die "Gunners" gegen Porto nach dem 0:1 im Hinspiel mit dem Rücken zur Wand. Doch die Londoner schafften es, siegten mit 4:2 im ersten Elfmeterschießen seit 2016 in der Königsklasse.
Unruhe gab es jedoch nach der Partie. Auf TV-Bildern ist zu sehen, wie Arsenal-Coach Mikel Arteta und Porto-Trainer Sergio Conceicao nach Schlusspfiff heftig miteinander diskutierten.
"Beleidigte meine Familie"
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel wurde schnell ersichtlich, wieso. Conceicao erhob schwere Vorwürfe gegen Arteta. "Während des Spiels drehte er sich zu mir und beleidigte meine Familie auf Spanisch. Es muss so ein Ding spanischer Coaches sein, denn dasselbe geschah mit Pep Guardiola", sagte der Portugiese. In der Champions-League-Gruppenphase 2020 traf er mit seinem Verein auf Manchester City.
Weiter erklärte er: "Ich habe ihm gesagt, die Person, die er beleidigt hat, weile nicht mehr unter uns. Er sollte sich lieber um das Training seines Teams kümmern, das genügend Qualität hat, viel besser zu spielen."
Die Österreicher in der Champions League 2023/24
Arteta nahm zunächst nicht direkt zu den Vorwürfen Stellung, er sagte lediglich: "Kein Kommentar." Laut dem spanischen Medium "ESPN" bestreitet Arsenal die Vorwürfe aber vehement. Conceicao hatte bereits 2021 nach dem Aus in der Königsklasse gegen Chelsea Beleidigungsvorwürfe gegen den damaligen Blues-Trainer Thomas Tuchel geäußert.