Österreich

Falschparker zahlen bis zu 400 € am Donauinselfest

Auch dieses Jahr sollten Besucher, die das Donauinselfest unbedingt per Auto erreichen wollen, bei der Parkplatzsuche besonders vorsichtig sein.

Heute Redaktion
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Abschleppen
Abschleppen
Bild: Fotolia

Auch beim diesjährigen 34. Donauinselfest (23. bis 25. Juni) wird rigoros abgeschleppt. Wer einen Zufahrtsweg für Einsatzfahrzeuge als freien Parkplatz deutet, wird diesen auch dementsprechend zahlen müssen, warnen die Automobil-Clubs ÖAMTC und ARBÖ.

Autofahrer, die gestraft werden, müssen mit einer Strafe in der Höhe von mindestens 274 Euro bis 400 Euro rechnen. Die Kosten setzen sich aus Abschlepp- sowie Verwahrungsgebühr, Anzeige und einer eventuellen Taxi-Fahrt zusammen.

Direktes Zufahren nur mit Ausnahme-Genehmigung

Wer seinen Wagen länger auf dem Verwahrungsplatz stehen lässt, zahlt noch mehr. Denn laut ÖAMTC haben sich sowohl Abschleppgebühren als auch Verwahrungskosten seit dem vergangenen Jahr um 9 % erhöht. Lenker sollten zudem beachten, dass ein direktes Zufahren zur Donauinsel nur mit Ausnahme-Genehmigung möglich ist.

Das Festival mit freiem Eintritt findet seit 1984 jährlich gegen Ende Juni (bis 1990: Ende Mai) an einem Wochenende statt. Mit über drei Millionen Besuchen an drei Tagen ist es das größte regelmäßig stattfindende Freiluft-Musikfestival weltweit.

Vorläufer war 1983 ein kulturelles Frühjahresfest, das auf dem fertiggestellten Bereich um die Floridsdorfer Brücke auf der damals im Endausbau befindlichen Donauinsel stattfand. Die Auftritte von Minisex, Tom Pettings Hertzattacken und Heli Deinboek hatten 160.000 Fans statt der erwarteten 15.000 angezogen.

Wer trotzdem mit dem eigenen Fahrzeug zum Festival-Gelände anreist, muss laut ARBÖ lange Verzögerungen – besonders auf der Reichs-, Brigittenauer und Floridsdorfer Brücke – einplanen. Aber auch auf der Donauufer-Autobahn (A22), zwischen der Ausfahrt Nordbrücke und dem Knoten Kaisermühlen sowie am Handelskai ist mit Staus zu rechnen.

Auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen

Beide Autofahrer-Clubs empfehlen aufgrund des großen Andrangs und Parkplatz-Mangels die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Der ÖAMTC rät Autofahrern, die nicht zum Donauinselfest wollen, gleich auf die (vignettenpflichtigen) Verbindungen über die Praterbrücke (A23) oder die Nordbrücke ausweichen. Auf Floridsdorfer-, Brigittenauer- und Reichsbrücke kann es zu Behinderungen wegen starken Zustroms kommen.

(bai)