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Falschmeldung über Erdbeben versetzt Tausende in Panik

In Deutschland sorgte eine Falschmeldung über ein bevorstehendes Erdbeben für große Angst. Tausende Menschen stürmten panisch auf die Straßen. 

David Huemer
Die Polizei hatte in mehreren deutschen Städten alle Hände voll zu tun. (Symbolbild)
Die Polizei hatte in mehreren deutschen Städten alle Hände voll zu tun. (Symbolbild)
IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Eine Falschmeldung über ein bevorstehendes Erdbeben versetzte in der Nacht auf Mittwoch tausende Menschen in Deutschland in Panik. Die falsche Warnung verbreitete sich in den sozialen Medien rasend schnell. In Nordrhein-Westfalen stürmten tausende Menschen panisch auf die Straßen. 

Laut Polizei-Angaben soll sich die Falschmeldung vor allem in der rumänischen Community verbreitet haben. Die Einsatzkräfte hatten in den deutschen Städten Duisburg, Köln und Hagen alle Hände voll zu tun und mussten die besorgten Bürger beruhigen. Viele Menschen verbrachten aus Sorge vor einstürzenden Häusern die Nacht im Freien. Bei der Leitstelle der Polizei wurden hunderte besorgte Anrufe registriert. 

"Das ist natürlich eine absolut schändliche Falschmeldung. Vor dem Hintergrund des Erdbebens in Syrien und der Türkei ist natürlich klar, dass die Leute sensibel sind und entsprechend reagieren", erklärt ein Sprecher der Landesleitstelle gegenüber "Focus". 

In Duisburg sollen sich laut Polizeiangaben die Menschen gegenseitig aus dem Bett geklingelt haben. Die Beamten versuchten die verängstigten Personen zu beruhigen und zurück in ihre Häuser zu schicken. 

"Viele wollten in ihren Autos übernachten aus Sorge, dass es zu einem Erdbeben kommt und die Häuser einstürzen", erklärt eine Polizeisprecherin aus Hagen. Die Einsatzkräfte hätten sich bei Fachleuten rückversichert und später den Menschen erklärt, dass keine Gefahr bestehen würde.

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