Oberösterreich

Falscher Polizist ruft Frau (92) an – dann passiert das

Er hatte die Rechnung mit der Frau gemacht: Unter einem Vorwand wollte ein angeblicher Polizist an das Geld der Pensionistin. Die schlug aber Alarm.

Oberösterreich Heute
Der Betrüger wollte an das Geld der Pensionistin, sie ließ sich aber nicht einschüchtern. (Symbolbild)
Der Betrüger wollte an das Geld der Pensionistin, sie ließ sich aber nicht einschüchtern. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Am Dienstag kurz vor 23 Uhr läutete bei der 92-Jährigen das Telefon. Am anderen Ende der Leitung: ein vermeintlicher Beamter, der sie vor Einbrüchen in der Nachbarschaft warnte.

Der Frau kam das Ganze eigenartig vor, und sie legte auf. Dann rief sie bei der Polizei an und konnte sie Schaden abwenden.

Das Bundeskriminalamt empfiehlt:

1
Keine Details

Man sollte Unbekannten niemals Einzelheiten über sein Vermögen verraten.

2
Kein Druck

Auch wenn der Anrufer noch so vehement agiert: nicht unter Druck setzen lassen und auflegen.

3
Keine Unbekannten

Personen, die man nicht kennt, sollte man keinesfalls in die Wohnung oder ins Haus lassen.

4
Kein Vertrauen

Gesunde Vorsicht ist stets angebracht: von vermeintlichen Amtspersonen immer einen Dienstausweis verlangen.

Wenn man sich nicht sicher ist, empfiehlt es sich, den Notruf 133 zu wählen und sich zu erkundigen, ob der angebliche Polizist tatsächlich existiert.

Im Schadensfall muss man umgehend Anzeige erstatten.

Warnung vor absurdem "Wash-Wash"-Betrug

Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsform. Ein Opfer hat schon mehr als 28.000 Euro verloren. Erstmals aufgetreten ist die Masche in der Schweiz.

Ein 39-Jähriger soll mit dem sogenannten Wash-Wash-Trick einen 36-jährigen Unternehmer um 27.000 Franken (rund 28.200 Euro) erleichtert haben. Der Mann kaufte dem mutmaßlichen Betrüger ab, dass er mithilfe einer chemischen Flüssigkeit Geldnoten vervielfältigen könne.

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