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Falscher Fußballer versprach Mädchen für Sex ein iPhone
"Willst du f....? Bekommst iPhone!" Dieses Angebot lockte 40 Mädchen an. Einige traf der Fake-Kicker. Nun stand er wegen Vergewaltigung vor Gericht.
Verstörendes Sittenbild am Wiener Landesgericht: Mit dem Bild eines hübschen jungen Mannes gab sich ein Afghane (22) online als erfolgreicher Fußballer und Model aus. Dazu offerierte er ohne Umschweife iPhones, AirPods und Geld gegen Sex mit jungen Mädchen – und Dutzende nahmen zu ihm Kontakt auf.
Zumindest fünf von ihnen folgten dem jungen Mann dann in den Keller eines Abbruchhauses. Er habe zwar eine fixe österreichische Freundin gehabt, doch das sei ihm zu wenig gewesen, sagte der Angeklagte beim Prozess: "Wenn man länger zusammen ist, wird das langweilig. Ich bin jung, brauche Abwechslung."
Mildes Urteil
Obwohl das "Date" ganz anders als auf Insta aussah, machten einige Mädchen mit: Sie habe mit ihm eine Minute Sex für ein iPhone ausgemacht, gab eine junge Frau zu Protokoll. Dafür habe sie extra eine Stoppuhr neben die Matratze gelegt. Kaum war er fertig, verschwand der 22-Jährige jedoch, "ohne zu bezahlen".
Eine 15-Jährige stieß er auf den Boden, eine 17-Jährige packte er an den Schultern, daher die Vergewaltigungsanklage. Doch Anwalt Nikolaus Rast erkämpfte mit 3,5 Jahren Haft ein sehr mildes Urteil: "Das gelang, weil bei diesem Delikt meist weitaus mehr Gewalt angewandt wird."