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Falsche Polizisten gefasst – so dreist gingen sie vor

Durch länderübergreifende Kooperation konnten zwei "falsche Polizisten" in Österreich dingfest gemacht werden. Die Polizei warnt.

Newsdesk Heute
"Falsche Polizisten" sorgen in allen Bundesländern für zahlreiche Betrugsfälle. (Symbolbild)
"Falsche Polizisten" sorgen in allen Bundesländern für zahlreiche Betrugsfälle. (Symbolbild)
IMAGO/Nikito

Kriminalbeamte aus Vorarlberg, Oberösterreich, Niederösterreich und Wien könne sich durch ihre Zusammenarbeit über die Festnahme eines 24-jährigen rumänischen Staatsangehöriger sowie eines 19- jährigen deutschen Staatsangehörigen freuen. Die Beiden wurden wegen des Verdachts des schweren Betrugs als "falsche Polizisten" gesucht. 

Die angeblichen Polizisten bauten hierbei geschickt falsches Vertrauen zu den Opfern auf und erklärten überzeugend, dass sie Ermittlungen etwa gegen Bankmitarbeiter durchführen. So brachten sie die Opfer dazu, ihre Ersparnisse abzuheben und einem vermeintlichen Beamten zur Sicherstellung zu übergeben. Die Anbahnung erfolgte stets über einen vorangegangenen Anruf.

Beide Tatverdächtigen konnten am 1. September um 14.35 Uhr durch die Beamten der EGS (Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität) festgenommen werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Feldkirch befinden sie sich derzeit in Untersuchungshaft. Weitere Ermittlungen werden durch das Landeskriminalamt Vorarlberg durchgeführt.

So funktioniert die Masche

Die Täter kontaktieren ihre Opfer telefonisch über eine nicht nachvollziehbare Internetverbindung, wobei die Telefonnummer, die am Display erscheint, manipuliert wurde. Die Wiener Polizei rät:

Seien Sie bei Bankgeschäften und Bankomatabhebungen besonders aufmerksam, ob Sie beobachtet werden. Im Zweifelsfall brechen Sie die Bankomatbehebung ab und rufen die Polizei unter 133.

Werfen sie keine Papiere mit sensiblen Informationen (z.B. Kontoauszug) in der Bank weg.

Sensibilisieren Sie Verwandte und Bekannte (vor allem ältere Personen) vor Telefonbetrügern.

Lassen Sie sich auf keinen Fall von Fremden zu Geldbehebungen verleiten.

Brechen Sie verdächtige Telefonanrufe ab und kontaktieren Sie die Polizei.

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